Hallo,
es gibt KK die bisher immer außerhalb des Regelfalles stillschweigend akzeptiert haben....
jede Verordnung wurde auf das Buget des Arztes angerechnet...
für den patienten ist das egal, er bekommt ja seine VO....
für die KK ist das auch egal, sie müssen ja eh bezahlen...
die Ärzte fanden das nicht so prickelnd, weil ja das Budget sich verringerte...naja..
jetzt gibt es die Langzeitverordnung...
interessant vor allen Dingen für Patienten, deren KK sowieso alles bewilligen wollten....
nun braucht so etwas nicht mehr einzeln bewilligt werden, sondern kann über die Langzeitverordnung einmal für 12 Monate bewilligt werden.
Für den Arzt den Vorteil, dass nur noch die 1. VO das Budget schmälert..
für den Versicherten eigentlich schnurzegal..
für die KK eher wohl nicht so von Vorteil...weil sie dann meinen, dass sie womöglich Mehrausgaben haben...
Für jemanden der bei einer KK versichert ist, die noch nie bewilligen wollten, die einfach so akzeptiert haben, ändert sich eigentlich ncihts...
lediglich dann, wenn der Doc unbedingt diese Langzeitverordnungsbewilligung haben will...weil er sein Budget aufsparen will...
dann muss man mit der ärztlichen Begründung zur KK, dort einen formlosen Antrag aufLangzeitverordnung stellen..
die ärztl. Berichte gehen dann an den MDK und der erklärt dann...ja Langzeitverordnung..oder nee, ist nicht..
wenn dann dieser MDK die Langzeitverordnung ablehnt, dann sehe ich die Gefahr, dass dann der Arzt sagt: siehste, ich hab das nur aus Gefälligkeit für dich verordnet, du benötigst diese Therapie gar nicht mehr..
dann sieht das für den Patienten ja reichlich doof aus..
ich selber versuche gar nicht erst den Arzt auf Langzeitvo anzusprechen..ich bekomme noch immer meine VO außerhalb des Regelfalles und hoffe, dass das auch so weiter geht...
bei Fragen, bitte noch einmal fragen..;)
ansonsten Link noch wieder studieren..
LG
Vrori