Hallo liebe Joggeli!
Wie lieb von Dir gleich zurückzuschreiben!!
Also ich bin vor 10 Jahren an der Bandscheibe L5-S1 operiert worden. Der Prolaps war riesig (4.8cm) und mein Bein war vor OP vollkommen taub, Fuß abgeknickt und ich fiel dauernd um.
Nach OP hatte ich jedoch nach wir vor Schmerzen. Taubheit und Krämpfe waren weg.
Nach 2 Monaten stellte sich heraus, dass sich Narbengewebe im operativen Bereich gebildet hatte, das nach wie vor den Nerven abquetscht.
Ich war bei 9 Orthopäden. Bekam Schmerzmittel, Cortison gegen die Entzündung im Rücken, Phsiotherapie, Bewegungtherapie, Wärmebehandlungen, Massagen etc. Nichts half. Nach 6 Monaten bekam ich gesagt, dass man mir nicht helfen könne und ich für immer invalide sei.
Ich lag in einem Liegerollstuhl und konnte nicht sitzen und laufen.
Nach 12 Monaten hatte ich die Nase voll. Trotz meiner Schmerzen begann ich zu kämpfen, machte täglich Übungen und konnte schließlich wieder sitzen,stehen, gehen. Ich fing wieder an zu arbeiten.
Vor 4 Wochen (ich hab vor 3 Monaten wieder angefangen zu reiten) bekam ich Schmerzen im Lendenwirbelbereich - genau gegenüber der operierten Seite. Schließlich ging ich zum Arzt. Diagnose: sehr weit fortgeschrittene Osteochondrose in Folge der Bandscheibenop 1998.
Der Orthopäde klärte mich auf, dass eine Möglichkeit bestehe, eine Dynesys durchzuführen - also einen elastischen Puffer- im Lendenwirbelbereich einzusetzen.
Was Dynesys ist habe ich schon nachgelesen.
Leider weiß ich nicht, wer auf dem Gebiet gut ist und was Andere für Erfahrungen mit der OP haben.
Würd mich so sehr über Tipps und Erfahrungen Deinerseits freuen!!!
Die-Tina