Bandscheiben-Forum

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> Dynesis, Wirbelsäulenversteifung
schwarzhex
Geschrieben am: 01 Jul 2004, 23:09


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hallo gundi,

macht nichts das es nicht so schnell geht mit dem antworten.

also ich hatte das glück in einem krankenhaus operiert zuwerden, das eine rehaklinik beinhaltet. dadurch wusste ich schon viel was mir gut tun und was nicht. mein Arzt hat mir auch noch ein paar dinge mit auf den weg gegebent und somit ist bei mir vieles nicht schief gegangen. ich musste aber auch in der reha immer sagen nein das mache ich nicht oder ich möchte gerne dieses haben. du kannst mich auch gerne über pm ansprechen ich habe immer ein offenes ohr.

lieben gruss

mel
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enibas66
Geschrieben am: 04 Jul 2004, 18:18


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Hallo Gundi und alle anderen geplagten,

ich muss mich doch auch mal wieder zu Wort melden und ein bischen Mut machen. Ich wurde am 21.05. operiert, wo mir bei L3/L4 das DYNESIS eingebaut wurde. (DYNESIS heißt übrigens dynamisches Stabilisierungssystem, um das auch noch einmal zu erklären). Die OP stellte sich auch etwas komplizierter dar, hat etwas mehr als 5 Stunden gedauert. Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich schmerzfrei bin. Es sind aber andere Schmerzen, die ich als Wund- bzw. Muskelschmerzen deute. Ich war 10 Tage im KH und bis 8 Wochen nach Krankenhausentlassung darf ich überwiegend nur liegen, laufen, stehen und etwas sitzen. Es geht alles immer etwas länger. Am besten klappt liegen - und schlafen kann ich auch sehr gut (das was ich 2 1/2 Jahre nicht machen konnte). Am 27.7. (dann sind die 8 Wo vorbei) fahre ich dann noch zur Reha. Das brauche ich dann aber auch, um meinen Körper wieder fit zu machen. Durch das ständige Liegen merke ich doch, dass der Körper wenig Kraft hat. Im Großen und Ganzen ist also bei mir alles gut verlaufen, der Abstand von KH zur Reha ist denke ich mal auch ganz OK. Ich habe es noch kein bischen bereut, diese OP gemacht zu haben. Schmerzmittel habe ich nur im KH bis zum 6. Tag gebraucht, dann nur noch etwas zur Nacht. Jetzt nehme ich manchmal nur zum Schlafen eine Tetrazepam, wenn ich mal zu doll verspannt bin. :klatscht

Liebe Grüße
Sabine :winke
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geplagte
  Geschrieben am: 04 Jul 2004, 21:42


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Liebe Sabine, freut mich das es dir so gut geht. Mir gehr es immer noch nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Nehme mittlerweile ein Nervenpräparat , Vioxx 5o mg, tramal 100 mg ,und es wird einfach nicht besser. Es brennt in meiner Hüfte wie Feuer. Ganz davon zu Schweigen über den Druck den ich immer noch im Gesäss habe. Werde nicht zur Reha gehen. Habe in 3 Wochen meine 7. Woche hinter mir. Dann werde ich Krankengymnastik machen, und vielleicht Fahrrad fahren. Hattest du Sitzverbot? Weil ich sollte ruhig sitzen. So nun alles G :h ute Gundi
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enibas66
Geschrieben am: 04 Jul 2004, 23:05


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Hallo Gundi,

ja ich hatte auch Sitzverbot. Ich erlaube mir aber jetzt Sachen, die mir auch bekommen. Meine OP war ja so ca. 2 Wochen vor Deiner. Wenn ich lange sitze, dann merke ich es auch am nächsten Tag und liege dann wieder länger. Ich habe jetzt noch 3 Wochen, bis die Reha beginnt. Da freue ich mich schon so drauf. Endlich wieder bewegen und Sport machen. Es regt mich auch auf, dass man nur die Familie um sich hat. Endlich mal wieder andere Leute sehen. Das spielt auch eine große Rolle, wenn man etwas für die Psyche machen kann. So langsam nervt mich hier alles. Aber ist egal. Die Reha ist nur ca. 10 km von zu Hause weg. Da hat man ein bischen Abstand aber kann am Wochenende doch nach Hause. Die Zeit ist mir jetzt einfach zu lange, aber für den OP-Erfolg wohl ganz OK.

So, ich lege mich jetzt wieder hin, bis bald und ein gute Nacht
Gruß
Sabine
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geplagte
Geschrieben am: 07 Jul 2004, 21:30


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Hello Sabine, es ist doch immer wieder erfreulich, wenn Leidensgenossen so voll Euphorie sind. Du schreibst, dass du dich auf die Reha freust. Wo machst du sie, machst du sie dort, weils quasi um die Ecke ist? Und zu allerletzt, woher weisst du, welche Therapie richtig ist. Mir ist ja nachgewiesenerweise eine meiner 6 Schrauben aus dem Wirbel gebrochen ( Operateur sagt wohl nur :" .. sie hat sich gelöst."). Aber wie soll sie sich lösen ? Rausdrehen geht ja wohl nicht.
Ich kann deine Euphorie verstehen, aber meine Erfahrung zeigt, dass noch nicht viele Therapeuten mit der Dynesis umgehen können ( ich habe aus diesem Grund das Seil und die Abstandshalter inklusive einer Kopie einer Schemazeichnung immer mitgehabt ). Na denn, ich wünsch dir noch was und vor allem ein Ende der Schmerzen. Gruss Gundi :bank
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enibas66
Geschrieben am: 09 Jul 2004, 18:15


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Hallo Gundi,

ich mache die Reha in Hoppegarten (liegt an der Stadtgrenze von Berlin). Ich mache sie dort, weil der Neurochirurg sie mir empfohlen hat. Diese Rehaklinik hat einen sehr guten Ruf und Erfahrungen auch nach schwerer Wirbelsäulen-OP. Da der Neurochirurg viele seiner Patienten dort hinschickt, denke ich, dass auch schon welche dort waren, die eine Dynesis-OP hatten. Am 23.7. habe ich wieder einen Termin beim Neurochirurgen. Dann wird er mir Behandlungsempfehlungen mit zur Reha geben. Der Tipp ist natürlich sehr gut, Aufnahmen, Schemazeichnungen etc. mit zur Reha zu nehmen, falls ich doch an einen Arzt gerate, der das Verfahren noch nicht kennt. Die OP ist dann fast 10 Wochen her und ich bin doch sehr optimistisch, dass dann die Reha etwas bringt. Die Schrauben müssten dann wohl schon recht gut eingewachsen sein, werde mir aber von meinem Neurochirurgen noch genaue Instruktionen holen, was ich möglichst sein lassen sollte. Ich denke, ein gesunder Optimismus ist ganz gut, ansonsten hätte ich die ganze Sache auch sein lassen können. Für die OP hatte ich keine andere Wahl, nun muss ich das Beste draus machen und glaube auch dran. Am 27.7. fahre ich dann zur Reha. Ich werde dann mal berichten und hoffentlich auch anderen mit meinen Erfahrungen helfen können.

Gruss
Sabine :winke
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geplagte
Geschrieben am: 10 Jul 2004, 18:55


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Hallo Leute, habe bei einem letzten Besuch beim Orthopäden eine vorsichtige Diagnose Richtung Schleimbeutelentzündung und Muskelverkürzung im Bereich Hüfte und Kreuzbeingelenk gestellt bekommen. Hat hierzu jemand Erfahrung bzw. den mit dem Muskelaufbau verbundenen Übungen bezogen auf das System Dynesis ? Hoffe auf zahlreiche Info, bis bald Gundi
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Die-Tina
Geschrieben am: 13 Nov 2008, 18:25


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Hallo Ihr Lieben!

Überlege eine Dynesis -Op durchführen zu lassen. - Habe eine weit fortgeschrittene Osteochondrose nach Bandscheiben-OP
L5-S1 vor 10 Jahren.

Wann ist man/ Ist man nach der OP wieder in der Lage Sport (Reiten) zu machen?
Wann wird man nach der OP entlassen?
Würdet Ihr die OP noch einmal durchführen lassen?
Kennt Ihr einen guten Operateur in Hamburg/Norddeutschland?

Vielen Dank im Vorhinein,

Die-Tina :rolleyes:
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joggeli
Geschrieben am: 13 Nov 2008, 18:32


Never give up!! "Albright"
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Hallo,

erst mal herzlich willkommen :winke

Schreib doch mal ein bisschen mehr, wenn Du möchtest, dann kann man Dir besser Tips geben.
- Deine Probleme, was Du bis jetzt für Therapie gemacht hast, wer Dir die OP empfohlen hat (Orthopäde, Neurochirurg, nimmst Du Medis, in wie weit bist Du in Deinem Alltag eingeschränkt, gehst Du noch arbeiten -

LG

Joggeli :winke
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Die-Tina
Geschrieben am: 13 Nov 2008, 18:46


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Hallo liebe Joggeli! :;

Wie lieb von Dir gleich zurückzuschreiben!!

Also ich bin vor 10 Jahren an der Bandscheibe L5-S1 operiert worden. Der Prolaps war riesig (4.8cm) und mein Bein war vor OP vollkommen taub, Fuß abgeknickt und ich fiel dauernd um.
Nach OP hatte ich jedoch nach wir vor Schmerzen. Taubheit und Krämpfe waren weg.
Nach 2 Monaten stellte sich heraus, dass sich Narbengewebe im operativen Bereich gebildet hatte, das nach wie vor den Nerven abquetscht.
Ich war bei 9 Orthopäden. Bekam Schmerzmittel, Cortison gegen die Entzündung im Rücken, Phsiotherapie, Bewegungtherapie, Wärmebehandlungen, Massagen etc. Nichts half. Nach 6 Monaten bekam ich gesagt, dass man mir nicht helfen könne und ich für immer invalide sei. :heul
Ich lag in einem Liegerollstuhl und konnte nicht sitzen und laufen.
Nach 12 Monaten hatte ich die Nase voll. Trotz meiner Schmerzen begann ich zu kämpfen, machte täglich Übungen und konnte schließlich wieder sitzen,stehen, gehen. Ich fing wieder an zu arbeiten.
Vor 4 Wochen (ich hab vor 3 Monaten wieder angefangen zu reiten) bekam ich Schmerzen im Lendenwirbelbereich - genau gegenüber der operierten Seite. Schließlich ging ich zum Arzt. Diagnose: sehr weit fortgeschrittene Osteochondrose in Folge der Bandscheibenop 1998.
Der Orthopäde klärte mich auf, dass eine Möglichkeit bestehe, eine Dynesys durchzuführen - also einen elastischen Puffer- im Lendenwirbelbereich einzusetzen.
Was Dynesys ist habe ich schon nachgelesen.
Leider weiß ich nicht, wer auf dem Gebiet gut ist und was Andere für Erfahrungen mit der OP haben.
Würd mich so sehr über Tipps und Erfahrungen Deinerseits freuen!!!

Die-Tina :trost
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