Liebe Ute, hallo miteinander,
deine Beschwerden kann ich gut nachvollziehen.
Die ins Gesäß, bzw. in beide Beine ausstrahlenden Rückenschmerzen waren sozusagen plötzlich weg, umso mehr stellte sich ein starkes Kribbeln
im linken Unterschenkel und ein Taubheitsgefühl im großen Zeh ein, verbunden mit einer plötzlichen Muskelschwäche(mein linkes Bein kippte nach außen).
Mein Hausarzt überwies mich sofort zur MRT und dort wurde ein kräftiger Bandscheibenvorfall L3/4 mit Kompression des Duralsackes festgestellt.; Daraufhin bekam ich die Überweisung zum NCH. Da ich eine Empfehlung von mehreren Seiten hatte, habe ich mich mit den MRT- Bildern kurzerhand
in der Praxis vorgestellt. Der NCH würde die Aufnahmen sichten und danach, je nach Befund einen Termin vereinbaren. Wie versprochen, wurde ich
am nächsten Tag angerufen und wieder einen Tag später saß ich schon vorm Doc.
Er erklärte mir den Befund und nahm sich Zeit zur Beantwortung meiner Fragen, natürlich wollte ich wissen, ob eine konservative Behandlung
möglich wäre.
Allerdings riet er mir zur OP, da der Druck auf die Nervenwurzel sehr stark sei und eine Woche später, am 15.04. wurde ich operiert.
Nach der Operation waren sowohl Taubheitsgefühle und Kribbeln in Unterschenkel und Zehen, als auch die Muskelschwäche im Bein verschwunden,
ab und zu "meldet" sich der Nerv, aber ich konnte und sollte schon zwei Tage nach der OP wieder Treppen steigen, vorher mußte ich mich nach einigen
Stufen am Geländer hochziehen.
Liebe Ute, du solltest mit Lähmungserscheinungen nicht noch weitere vier Wochen warten, bis dein NCH vielleicht mal Zeit für dich hat, eine MRT gäbe
wahrscheinlich auch mehr Erkenntnisse über Beeinträchtigung der Nerven.
Alles Gute und liebe Grüße,
Doris