Hallo,
ich bin Zahntechnikerin, also vom Fach.
Leider ist es in den meisten Fällen so, das der Mensch nicht als Ganzes gesehen wird, sondern nur Wert auf die Zahnärztliche/Zahntechnische Versorgung gelegt wird.
Arbeitet der Zahntechniker in einem gewerblichen Zahnlabor bekommt er den Patienten nicht zu Gesicht, außer Angaben zur Zahnfarbe, männlich o. weiblich, Abformungen der Kiefer, mehr o. weniger gute Bissnahmen, gibt es keinerlei Informationen.
Es ist also kein Wunder, das bestehende funktionelle Einschränkungen, Kieferfehlstellungen usw. unbeachtet bleiben.
Normalerweise (so habe ich das gelernt) sollte der Mensch als Ganzes gesehen werden, z. b. wie steht, wie geht, wie sitzt, wie spricht, wie isst er, Nasenachse, Mundwinkel, Augen, Öffnungsweg usw.
Wird nun bei der Versorgung nicht auf diese Hinweise geachtet, kann es zu deutlich höheren Belastungen kommen, die wiederum zu Verspannungen, Verschiebungen, Schädigung des Kiefergelenkes, Auswirkungen auf den Schädel, die Wirbelsäule und den Beckenbereich führen.
Ist ein Bein kürzer als das andere, ist die Hüfte schief, eine Schulter hängt, Fehlbelastungen, Muskelverspannungen, sind die Folge.
Lerch, Gerber sagt, die körperliche Entwicklung (z. b. Brüche an Armen u. Beinen im Kindesalter während dem Durchbruch der Zähne, Lebensweise) sieht man am Kauapparat (Kiefer u. Zahnfehlstellungen).
http://www.lerchconcept.ch/index.cfm?parents_id=633Ein guter Zahnarzt/Kieferorthopäde kann mit der Zusammenarbeit eines Zahntechnikers regulierend eingreifen.
Gruß