hmm ich mach doch seit Jahren Kraftraining, dass ich so mache, wie mir das der KG gezeigt hat. Ich glaub eher, dass ich mich früher oder später mal nem Chirugen vorstelle. Wie soll das erst werden, wenn ich mal alt werden soll Das wird ja im Alter nicht besser.

Da hab ich aber noch ne Frage:

Was sind diese "Facetten"? Wo sind die, und was ist das???

Moin uschi,
Rückenschule hat nicht nur etwas mit Training zu tun
sondern eher mit dem rückengerechten Verhalten im Alltag und Beruf.

hmm,

da steht bei Punkt 9. Laufen. Ich bin früher Marathon gelaufen, als ich noch gesund war. Eine Leidenschaft von mir. Wenn man einen BSV hat, kann man jemals wieder Lauftraining machen?? Das wär ein Traum von mir. Ich vermiss das so

Ansonsten geb ich mir mit der Rückenschule Mühe. Fällt mir aber schwer immer daran zu denken.

Hallo Uschi,

hmm, dann kann ich mir wohl das Lauftraining von der Backe schmieren

bevor gleich alles abgeschrieben wird, sollte erst mal vernünftig Therapie und Diagnostik gemacht werden.
dann kann man weitersehen, was noch geht und was nicht. Vielleicht in modifizierter Form und geringerem Umfang

Habe zwei von 20 Sitzungen Physio hinter mir. Die Dame hat massiert. Es ist um 80% besser geworden.

Nun stellt sich mir die Frage, da ja nicht geröngt wurde, ob das nun tatsächlich vom ISG-Gelenk kommt, oder ob es die Bandscheibe L5/S1 ist. Wenn das so schnell besser wird, muss ich mir nun noch Sorgen machen, dass es etwas schlimmeres sein kann?

Hatte mir da ziemlich Gedanken drum gemacht.

Hallo Uschi

Also ich denke, Du solltest Dir vlt mal überlegen, ob Du Dir nicht auch psychologische Unterstützung mit an die Seite holst, denn wenn ich mir Deine Beiträge so durchlese, springen mich Deine negative Einstellung und Dein Kreisen um die Krankheit und um Dich förmlich an.

Ich habe früher auch ein ganz anderes Leben geführt als heute, aber es geht halt jetzt nicht mehr und ich muss mich damit abfinden.
Ich tue, was ich kann, damit es besser wird, so manches habe ich meinem Rücken mit zusammengebissenen Zähnen abgerungen, aber ich habe es geschafft und bin stolz darauf.
Ich trauere meinem alten Leben kaum noch hinterher, sondern baue mir ein neues Leben mit meinen nicht unerheblichen Einschränkungen auf.
Auch ich habe mir dazu Unterstützung durch eine Psychologin geholt (wie so viele andere hier auch), die mir dabei hilft, nicht aufzugeben, wenn ich mal wieder ein Tief habe.

Es ist wichtig, den Spaß am Leben nicht zu verlieren und die Gedanken nicht ständig nur um die Krankheit und den Schmerz kreisen zu lassen.
Kleine Schritte führen auch zum Ziel, es dauert halt nur länger, die nötige Geduld musste ich auch erst lernen.
Und es bringt auch nichts, die Zukunft stets düster und mit Zustandsverschlechterung zu sehen.
Damit zieht man sich nur selbst runter.

Vlt wäre es bei Dir angebracht, mal eine kompetente Schmerztherapie zu machen, in der Du neben medikamentös auch mit Physio/Sport und psychologisch betreut wirst.
Das Psychologische beinhaltet in einer guten Schmerztherapie nicht nur, dass Du Deinen Seelenmüll und den Groll, der sich durch die Erkrankung aufgebaut hat, los werden kannst, sondern eine gute Schmerztherapie lehrt Entspannungstechniken, Schmerzanalyse (wann, wie, wo tritt mein Schmerz auf) und Schmerzbewältigung ( wie kann ich verhindern, dass mein Schmerz sich "hochschaukelt", wie kann ich mich vom Schmerz ablenken, wie kann ich meinen Alltag organisieren, um den Schmerz klein zu halten usw).

Gute Besserung

Lg
Maria