Wo Ihr mir so nett geraten habt, wollte ich dann auch noch Feedback geben, was bei der Sache rausgekommen ist.
Ich habe ruckzuck einen Termin bekommen - von einem Tag auf den anderen.

Mit den MRT-Bildern und dem Bericht des Radiologen (beides aus dem letzten April) bin ich bei dem Neurochirurgen vorstellig geworden. Dieser nahm sich Zeit

, machte sich auch die Mühe, mir ausführlich die Bilder zu erklären, dann führte er noch eine Reihe von Tests durch, die Ihr sicher auch alle kennt.
Resultat, sehr befriedigend für mich: In der Tat ist nichts zu unternehmen. Die Parästhesie korrespondiert von ihrer Lokalisation tatsächlich relativ plausibel mit C 5/6 bzw. C 7. Die diversen Defizite in der Kraft verschiedener Muskelgruppen sowohl im linken wie rechten Bereich der Hand/Arm sind untypisch und diffus und eher auf die vorhandenen Läsionen im Rückenmark selbst zurückzuführen. Einzig denkbare Therapie wäre eine OP, aber dies sei nicht nötig. Davon abgesehen riet er noch, bestimmte Bewegungen nicht auszuführen (Kinn nach unten - mach ich dank Lhermitte sowieso nicht, Kopf in den Nacken - mach ich dank Ataxie erst recht nicht

).
Die Fehlstellung hat er mir so erklärt, dass die sanft geschwungene Form der HWS ab dem Punkt, wo auch der BSV bzw. die Protrusion sitzt, nach oben gewissermaßen kerzengerade verläuft.
Kurzum, ich bin jetzt schlauer und damit beruhigt.
Danke für die Tipps!