Hallo sunshine und alle anderen hier
es ist genau so, wie du es hier schreibst! Es ist doch unglaublich, dass Patienten, die wirklich Probleme haben und dann auch noch in einen Job arbeiten, der die Genesung sicher nicht unterstützt, keinerlei Unterstützung und Hilfestellungen bekommen.
Ich bin ebenfalls enttäuscht, dass keiner der Ärzte o.ä. etwas zu der weiteren Vorgehensweise bzgl. Behandlung, Zeitprognose, Berufsunfähigkeit usw. erzählt.
Ich bin selbständige Hebamme mit einer eigenen kleinen Praxis und werde von Woche zu Woche (bis jetzt 3x 1 Woche hintereinander) krankgeschrieben wg. BS C6/7 und Protrusion C5/6 (nach Reha!!!). Ich muss mit meiner Praxis die Zukunft planen können, ggf. eine Krankheitsvertretung suchen. Aber auch diese möchte dann gern wissen, wie lange es in etwa sein wird. Ich vertröste von Woche zu Woche meine werdenden Mütter und auch die sind natürlich auf Grund dessen nicht wirklich zufrieden mit meiner Betreuung. Wenn ein Arzt jetzt klar sagen würde, dass ich mind. 3 Monate krank sein werde, dann kann ich planen. Und wenn ich ehr wieder fit bin, dann ist das doch auch prima und kein Problem, dann wieder meinem Job nachzukommen. Aber so steht nicht nur meine Gesundheit auf dem Spiel....nein, auch meine Existenz.....also was macht man dann?

Immer schön weiter arbeiten und Schmerzmittel schlucken bis zum Umfallen!
Ich drücke dir gaaaaaanz feste die Daumen, dass der BG-Neurologe dir da endgültig weiter helfen kann. Laß es mich mal wissen, ja?
(Neurologentermin habe ich am Donnerstag,....hoffe auch auf weitere Infos).
In deinem Fall ist es doch eigentlich offensichtlich, dass es nicht mehr der richtige Job ist, oder??? Hast du denn auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung? Wäre das nicht sonst auch eine Möglichkeit? Meine Vers. sagte mir, dass man das auch vorübergehend beantragen kann...man muss nur zuvor "6 Monate" krank gewesen sein...und da haben wir wieder das Problem ;)
Liebe Grüße
Hebibärbel