Bandscheiben-Forum

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> wegen AU "betteln"?
Hermine
Geschrieben am: 30 Mär 2008, 12:18


sci vias - so gut es geht
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Huhu Ines,

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Leider entwickeln sich meine Beschwerden momentan auch in die Richtung, dass ich wohl oder übel noch eine Weile zu Hause bleiben sollte um meine Bandscheibe in der HWS gnädig zu stimmen :-))


Wäre wirklich das Beste um schneller auf die Beine zu kommen ..... es dauer aber die Zeit muss sein, alles andere , vorallem so weiter zu arbeiten macht es nicht besser - im Gegenteil und damit ist auch keinem gedient. (Ich habe auch lange gebraucht bis ich das begriffen habe ..... hätte ich von Anfang an die Füsse stiller gehalten wäre mir wohl einiges erspart geblieben und hätten die Ärzte ..... (hätte, hätten :kinn ).

Also, sie bitte zu dass Du wirklich erstamal so lange @home bleibst bis es wirklich wieder geht.

LG
Hermine :streichel
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gnurpselma
Geschrieben am: 30 Mär 2008, 19:31


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hey,

ich habe hier schon mal geschrieben, ich weise meine doks auf alles hin, was ich so haben höchte und brauche.

diese erfaharung um dies zu tun hat bei mir aber auch jahre gedauert.

ich kann euch nur den rat geben was ihr meint, was euch guttut sagt eurem dok. und dann gibt es das auch meistens. und wenn nicht, es gibt gibt noch einen dok., vieleicht ist es dann der der euch hilft.

nun alles liebe bis nächste woche, bin in neustadt, mal sehen was der so mit mir anstellt.

viele schmerzfreie stunden und herzliche grüße gnurpselma
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minta
Geschrieben am: 01 Apr 2008, 02:34


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Hallo,

man erlebt es jetzt immer öfter, dass die Ärzte sehr restriktiv mit der AU umgehen, jedenfalls bei den
meisten Patienten. Aber es gibt auch die "Pappenheimer", die alles, aber auch alles erreichen, was sie
nur wollen und das nicht immer gerechtfertigt.
Nun weiss natürlich nur der Patient selbst, wie es ihm geht und das muss er auch ehrlich zugeben oder
einschätzen und dies auch dem Arzt vermitteln. Für den Arzt ist es auch nicht immer einfach...
Ich wünsche allen Bandis eine schmerzfreie Zeit!
Liebe Grüsse von minta :z
PM
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Sunshine_32
Geschrieben am: 08 Apr 2008, 05:23


Neu hier
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Hallo alle mit einander,
mensch, dachte eigentlich das ICH etwas falsch mache, aber es scheint mir als wenn es an der
Tagesordnung ist.
Ich bin März 06 an HWS operiert und versteift worden C5-C7! Nach Autounfall (Arbeitsunfall) Bandscheiben draußen, Beckenkamm rein!!

Nach drei Monaten bin ich wieder meiner Arbeit als Krankenschwester im Nachtdienst (10 Nächte im Monat) nach gegangen.
Bis heute, habe ich wegen dieser Erkrankung nicht krank gemacht.
Bin eineinhalb Jahre mit Schmerzen und Gefühlststörungen rechter Hand (ich bin rechtshänder) arbeiten gegangen.
Die Ärzte sagten mir damals, ich solle Geduld haben und meinen Geschädigten Nerven eine Chance geben, in zwei Jahren würde es mir besser gehen.

Nun gut, die zwei Jahre sind rum, die Beschwerden sind schlechter anstelle besser geworden.
Mittlerweile, wird die rechte Hand nicht mehr richtig warm und weißt auch phasenweise eine blaue Farbe auf.

Meine D-Ärztin, meinte nur letztes Jahr,

"Was wollen sie, sie sind schon opiert, wenden sie sich an den Operateur!!!!"

Letzte Woche bin ich wieder zu Ihr, sagte, das ich nicht mehr kann,
das ich aus diesem Beruf, wo ich Patienten mit 80-nach oben keine Grenze heben und stützen, sowie lagern müßte und wegen Schmerzen morgens nach dem Dienst net einschlafen kann, wenn Schlaf dann nur drei Stunden.

[/B]Sie hat mich doch tatsächlich für eine Woche krank geschrieben!!!! Zuvor sagte Sie, wenn sie nicht mehr arbeiten können, dann kündigen Sie doch oder lassen sich kündigen.

Was soll man dazu sagen!?!!!!!

Jetzt habe ich mir einen Termin bei einem BG-Zugelassenen Neurologen geben lassen und hoffe, das er mich länger krank schreibt, denn es ist doch offensichtlich, das ich nach so einer Verletzung in diesem Beruf "fehl am Platz" bin!!!

Oder sehe ich das etwa falsch???

Liebe Grüße
Sunshine
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Hebibärbel
Geschrieben am: 08 Apr 2008, 08:10


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Hallo sunshine und alle anderen hier :sonne

es ist genau so, wie du es hier schreibst! Es ist doch unglaublich, dass Patienten, die wirklich Probleme haben und dann auch noch in einen Job arbeiten, der die Genesung sicher nicht unterstützt, keinerlei Unterstützung und Hilfestellungen bekommen.

Ich bin ebenfalls enttäuscht, dass keiner der Ärzte o.ä. etwas zu der weiteren Vorgehensweise bzgl. Behandlung, Zeitprognose, Berufsunfähigkeit usw. erzählt.

Ich bin selbständige Hebamme mit einer eigenen kleinen Praxis und werde von Woche zu Woche (bis jetzt 3x 1 Woche hintereinander) krankgeschrieben wg. BS C6/7 und Protrusion C5/6 (nach Reha!!!). Ich muss mit meiner Praxis die Zukunft planen können, ggf. eine Krankheitsvertretung suchen. Aber auch diese möchte dann gern wissen, wie lange es in etwa sein wird. Ich vertröste von Woche zu Woche meine werdenden Mütter und auch die sind natürlich auf Grund dessen nicht wirklich zufrieden mit meiner Betreuung. Wenn ein Arzt jetzt klar sagen würde, dass ich mind. 3 Monate krank sein werde, dann kann ich planen. Und wenn ich ehr wieder fit bin, dann ist das doch auch prima und kein Problem, dann wieder meinem Job nachzukommen. Aber so steht nicht nur meine Gesundheit auf dem Spiel....nein, auch meine Existenz.....also was macht man dann???? Immer schön weiter arbeiten und Schmerzmittel schlucken bis zum Umfallen!

Ich drücke dir gaaaaaanz feste die Daumen, dass der BG-Neurologe dir da endgültig weiter helfen kann. Laß es mich mal wissen, ja?
(Neurologentermin habe ich am Donnerstag,....hoffe auch auf weitere Infos).

In deinem Fall ist es doch eigentlich offensichtlich, dass es nicht mehr der richtige Job ist, oder??? Hast du denn auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung? Wäre das nicht sonst auch eine Möglichkeit? Meine Vers. sagte mir, dass man das auch vorübergehend beantragen kann...man muss nur zuvor "6 Monate" krank gewesen sein...und da haben wir wieder das Problem ;)

Liebe Grüße
Hebibärbel
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jacksbunny
Geschrieben am: 08 Apr 2008, 09:56


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Hallo Zusammen!
Also wenn ich eure Erfahrungen diesbezüglich hier lese,muss ich meine Ärzte mal wieder loben!
Vor meiner Op hab ich meinem NCH gesagt das ich arbeiten will solang es irgendwie geht.Er meinte dann das wäre meine Entscheidung,aber ich kann jederzeit kommen dann schreibt er mich sofort krank!
Er hat mir dann verschiedene Schmerzmittel gegebn damit ich auch noch nen einigermaßen klaren Kopf zum arbeiten hatte aber mich vorm schlafen gehen "zudröhnen " konnte.
Als es dann wirklich nichtmehr ging,hab ich angerufen,bin vorbei,kam innerhalb 15 min. dran und wurde sofort krank geschrieben.
Nach der AHB musste ich ihn dann überreden dass ich ne Woche früher als geplant wieder anfangen durfte.Er hätte mich noch länger krank geschrieben. Auch mein HA wollte mich gern noch länger daheim lassen...
Aber mir ist schon die Decke auf den Kopf gefallen.
Also bis jetzt hatte ich da zum Glück nie Probleme,das ich um ne AU betteln musste.
Wollt euch nur kurz berichten dass es doch noch andere Ärzte gibt,die noch richtig nett sind!(hab allerdings auch schon mit blöden zutun gehabt ,kann also verstehen dass ihr genervt seid!)
LG Sandra
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Hebibärbel
Geschrieben am: 10 Apr 2008, 21:26


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Hallo ihr Lieben hier,

haha, auch ich kann jetzt nur zurück nehmen, was ich zuvor mit so spitzer Zunge von mir gegeben habe...ja, es gibt auch Ärzte, die sofort realisieren wie die Situtation ist.

War heute beim Neurochirurgen und habe mal gefragt, wie es denn in Zukunft arbeitsmäßig bei mir aussieht, da ich selbständige Hebamme bin, muss ich ja ein wenig planen können.....Er hat mich bis auf weiteres krankgeschrieben. Ich meinte darauf hin, dass es ja nicht nötig wäre das bis wer weiß wo hin auszudehnen. Er meinte nur, dass ich ja wohl selber merken würde, dass an GEburtshilfe im Moment nicht zu denken wäre und das für meinen weiteren Krankheitsverlauf...oder Genesungsverlauf (versuche gerade, alles ein wenig positiver zu formuliern :sonne ) nicht gut wäre, jetzt zu arbeiten. "IHRE GESUNDHEIT HAT HIER VORRANG!" Das hat ja noch nie jemand zu mir gesagt. Ich war fast gerührt :weinen.

Jetzt mal ernst.....der war wirklich klasse!!!

Also, an alle hier, die so sehr dafür kämpfen müssen.....sucht so lange, bis ihr den Arzt eures Vertrauens gefunden habt....DENN EURE GESUNDHEIT HAT VORRANG!!!" :sonne

Liebe sonnige Grüße
Hebibärbel
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Hermine
Geschrieben am: 11 Apr 2008, 10:16


sci vias - so gut es geht
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Huhu,

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Also, an alle hier, die so sehr dafür kämpfen müssen.....sucht so lange, bis ihr den Arzt eures Vertrauens gefunden habt....DENN EURE GESUNDHEIT HAT VORRANG!!!"  


Genau so ist es - kann ich auch jedem nur empfehlen weil es um einen selbst, seinen Körper und seine Gesundheit geht (ich habe auch lange gebraucht bis ich es begriffen habe und habe artig das gemacht (sprich bin Arbeiten gegangen obwohl es nicht wirklich ging) bis es dann "klick" bei mir machte ..... allerdings etwas zu spät (ja, ja ich war jung und brauchte das Geld) ..... nein im Ernst - ich habe auch dafür Lehrgeld gezahlt und kann jetzt jedem nur mit auf den Weg geben was ich falsch gemacht habe und habe mit falsch machen lassen ....... damit anderen nicht das Gleiche widerfährt.


LG
Hermine
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Hoelderlin
Geschrieben am: 11 Apr 2008, 10:34


Öfter dabei
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Hallo zusammen,
ich sehs mal aus der Warte der Arbeitgeberin: ich bekomme einen Teil der Lohnkosten von der Krankenkasser erstattet - und nach 6 Wochen endet die Lohnfortzahlung ohnehin.
Bei so einem Zickzack können wir nicht planen, müssen aber die Person, die ausfällt, irgendwie ersetzten, oder etwa nicht? :braue Sehts vielleicht auch mal von dieser Warte aus. Für mich wäre es am angenehmste, wenn ich recht genau wüßte, wie lange die AU dauert/dauern wird. Dann könnte ich ggf. einen anderen befristet einstellen.

Grüßle, Hölderlin
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Hermine
Geschrieben am: 11 Apr 2008, 14:56


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Huhu Hoelderlein,

ich sehe es z.B. auch von beiden Seiten (Arbeitnehmer und als Arbeitgeber)

Aber niemand kann - gerade auch bei BSV und Co sagen wie lange sich sowas hinziehen kann (selbst die Ärzte nicht) :kinn und es nutzt ja auch nichts wenn die Arbeitnehmer auf allen 4en angekrochen kommen (nach Möglichkeit noch bis zu den Haarwurzeln mit Medis versorgt, setzen sich dann z.B. trotzdem hinter das Lenkrad wenn sie z.B. LKW Fahrer sind, die Konzentration leidet unter den medis ..... ich denke jeder weiss was ich jetzt noch aufzählen könnte) und hinterher ganz ausfallen - damit ist auch keinem geholfen.

Ggfls. muss man sich um eine Aushilfe kümmern wenn die anderen Kollegen es nicht schaffen die Arbeit auf zu fangen ( so muss mein Mann das auch machen wenn ein Arbeitnehmer länger krank ist und super viele Aufträge da sind)

LG
Hermine :winke

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