Grüß Dich, Mesha

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Du hast ja schon eine Menge Zuspruch bekommen. Ich möchte mich den anderen anschließen, hole Dir auf jeden Fall noch mehrere Meinungen und finde Dich damit nicht ab.
Ich hatte auch Cervikale Myleopathie und kenne das alles mit dem unsicheren Laufen, Sitzen, den Schmerzen und den Stromstößen und der Hilflosigkeit, die damit verbunden ist.
Wer kann mit solchen Sympthomen leben und mit der Angst vor Lähmungen?
So etwas hält doch keiner aus.
Im Okt. 2007 wurde ich operiert. Die Spastik ist hunderprozentig behoben, Kraft in den Armen und Beinen ist wieder da. Die Schmerzen werden mit Lyrika (tagsüber) und einem Antidepressivum (nachts) behoben, zuerst in höherer und jetzt in ziemlich niedriger Dosierung.
Seit Mitte Dezember kann ich sogar wieder arbeiten - ohne Medis hätte ich das nicht geschafft.
Bei niedriger Dosierung ist man tagsüber auch nicht so müde, es lässt sich aushalten.
Ich würde jedem raten, sich schnell operieren zu lassen, damit die Nerven nicht noch mehr geschädigt werden.
Wenn bei Dir eine Korrektur-OP durch einen sehr guten Operateur machbar ist,
würde ich das ernsthaft in Erwägung ziehen (die Ursache zu bekämpfen ist besser als die Auswirkungen).
Wenn keine OP möglich ist, muss man Dir anderweitig helfen können.
Die Medis helfen, man kann sie für eine Weile nehmen, aber eine Dauerlösung können sie nicht sein. Ich habe schon von guten Schmerzkliniken gehört bzw. von Schmerzzentren. Aber dort gibt es lange Wartelisten..... deshalb spricht nichts dagegen, für eine Zeitlang Pillen zu schlucken, um sich besser zu fühlen, um es auszuhalten.
Gegen diese ekeligen Stromstöße helfen aber keine Tabletten, glaub ich nicht.
Auch ich drücke Dir die Daumen ganz fest.... dass es Dir bald besser geht und schicke Dir auch
Es grüßt
Sylvie