Bandscheiben-Forum

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> Myelopathie, war mal wieder fünf Tage im KH
Welsh
Geschrieben am: 04 Feb 2008, 22:22


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Hallo Mesha,
tut mir echt leid, das es Dir so schlecht geht :streichel

wegen den Kollegen würde ich mir jetzt wirklich keine Gedanken machen.

Deine Gesundheit steht im Vordergrund, die ist das Wichtigste.

Drücke Dir für Morgen ganz dolle die Daumen :up und schick Dir einen :angel
zur Unterstützung.

Grüße
Welsh
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Mesha
Geschrieben am: 05 Feb 2008, 12:24


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hallo ihr lieben,
das daumendrücken hat geholfen. in der lws ist nur der bekannte leichte bandscheibenvorfall l4/5 zu sehen gewesen. das kann zwar auch schmerzhaft sein, ist aber nicht tragisch. von daher hat das daumendrücken geholfen.

die geschichte mit der myelopathie lasse ich dann von einem neurologen abklären. ich muss nur noch einen termin bekommen. momentan sind ja noch alle im karnevalsurlaub.

@gabi: ne, den zuschuss habe ich auch noch nicht bekommen. ich weiß auch nicht wie lange der gezahlt wird. das ist wahrscheinlich unterschiedlich von arbeitgeber zu arbeitgeber.
man kann also die krankengeldbescheinigung auch früher abgeben? dann werde ich das gleich am donnerstag in angriff nehmen (da ist mein doc wieder da).

hat denn sonst noch jemand eine myelopathie hier? kann das fortschreiten? es ist ja quasi erst nach dem dritten monat nach der op aufgetreten. ich hab bissi schiss wie es weiter geht.

gruß
mesha
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Susan17
Geschrieben am: 05 Feb 2008, 13:44


Öfter dabei
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Hallo Mesha,

ich kenne die Problematik ganz gut. Bei mir sieht es ähnlich aus, ich hab 2 Prothesen eingesetzt bekommen, nach 2 Monaten ist eine davon luxiert und seit dem ist nichts mehr wie es war.
Verdacht auf zervikale Myelophatie (ist jedoch auf Grund der Artdefakte beim MRT nicht eindeutig nachweisbar).
Reflexe in den Beinen und einem Arm sind beiseitig gesteigert, andere Reflexe sind garnicht mehr vorhanden. Das mit dem Stromschlag kenne ich auch, das hatte ich zum Glück bisher auch nur 1x und möchte das nicht wieder erleben.
Ich hab ein schwammiges gefühl in den Beinen und keine richtige Kraft in Armen und Beinen.
Mir sagte man ich müsse damit leben.

alles Gute
Susan
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Mesha
Geschrieben am: 05 Feb 2008, 14:01


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hallo susan,
damit will ich mich nicht zufrieden geben. das kann doch wohl nicht sein???? :vogel
ich kann nicht sitzen und kaum laufen weil ich denke ich kippe jeden moment um. ich traue mich nicht mehr auto zu fahren und bin völlig immobil deshalb. ne, neee...damit will ich auf keinen fall leben müssen.
was heisst denn "luxiert"?
vielen dank schon mal und grüße
mesha
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chrissi40
Geschrieben am: 05 Feb 2008, 15:02


fleißiger Engel
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Hallo mesha,

Zitat:
damit will ich mich nicht zufrieden geben. das kann doch wohl nicht sein?
ich kann nicht sitzen und kaum laufen weil ich denke ich kippe jeden moment um. ich traue mich nicht mehr auto zu fahren und bin völlig immobil deshalb. ne, neee...damit will ich auf keinen fall leben müssen.


An deiner Stelle würde ich mich auch nicht damit zufrieden geben,
bei 2/3 aller Patienten mit akuten Symptomen kann mit OP eine Besserung der Symptome erzielt werden,
bei einem drittel mit schleichenden Symtomen kann keine Besserung erzielt werden.

Gehe so schnell wie möglich zum Neurologen !!
Myelopathie heißt Schädigung des Rückenmarks, damit ist überhaupt und in keiner Weise zu scherzen.
Es ist eine langwierige Sache der sehr viel Geduld abgefordert wird.
Ich wünsche dir das allerbeste.

Gute Besserung und liebe grüße von chrissi :angel
PM
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peter pan
Geschrieben am: 05 Feb 2008, 15:17


Stammgast
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Zitat (Mesha @ Dienstag, 05.Februar 2008, 12:24 Uhr)

hat denn sonst noch jemand eine myelopathie hier? kann das fortschreiten?







ja ich hatte eine habe eine seit 10 jahren allerdings nur noch sehr schwach ausgeprägt,weil bei mir das rückenmark in der HWS verletzt war also nicht nur kopremiert.

das mit den stromstössen von der HWS abwärts kenne ich auch noch.

kann das fortschreiten.mein operateur sagte mir damals wenn ich nicht in einem halben jahr im rollstuhl sitzen will sollte ich das unbedigt operieren lassen,was ich ja auch tat.

bei der op hatten sie damals dann die wirbel wieder auseinander gezogen und dazwischen plastik gepackt,damit halt das myelom wieder frei war.

geholfen hat das sehr viel die massiven ausfallerscheinungen sind zu ca 90% zurückgegangen.

für die ärzte ist es wichtig das keine verschlimmerung mehr eintritt,deswegen die Op und in den meisten fällen kommt zumindest ein teil der fähigkeiten wieder.

P.Pan



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Mesha
Geschrieben am: 05 Feb 2008, 15:25


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hallo peter,
ja, ich habe auch schon gelesen, dass man sowas operieren kann. ich bin aber skeptisch was op´s angeht..besonders nach der letzten mißglückten hws-op. ich versuche jetzt einfach mal so schnell wie möglich noch ein bis zwei meinungen zu erhalten und mal sehen wie es weiter geht.

ich hätte da noch ne frage...
was sind eigentlich genau auslöschungsartefakte? sind das "bohrreste" der bandscheibe oder was muss ich mir darunter vorstellen? ich sehe nämlich nix auf den mrt-bildern. :sch

gruß
mesha
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Sylvie
Geschrieben am: 05 Feb 2008, 18:03


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Grüß Dich, Mesha :; ,

Du hast ja schon eine Menge Zuspruch bekommen. Ich möchte mich den anderen anschließen, hole Dir auf jeden Fall noch mehrere Meinungen und finde Dich damit nicht ab.

Ich hatte auch Cervikale Myleopathie und kenne das alles mit dem unsicheren Laufen, Sitzen, den Schmerzen und den Stromstößen und der Hilflosigkeit, die damit verbunden ist.
Wer kann mit solchen Sympthomen leben und mit der Angst vor Lähmungen?
So etwas hält doch keiner aus.

Im Okt. 2007 wurde ich operiert. Die Spastik ist hunderprozentig behoben, Kraft in den Armen und Beinen ist wieder da. Die Schmerzen werden mit Lyrika (tagsüber) und einem Antidepressivum (nachts) behoben, zuerst in höherer und jetzt in ziemlich niedriger Dosierung.

Seit Mitte Dezember kann ich sogar wieder arbeiten - ohne Medis hätte ich das nicht geschafft.

Bei niedriger Dosierung ist man tagsüber auch nicht so müde, es lässt sich aushalten.

Ich würde jedem raten, sich schnell operieren zu lassen, damit die Nerven nicht noch mehr geschädigt werden.

Wenn bei Dir eine Korrektur-OP durch einen sehr guten Operateur machbar ist,
würde ich das ernsthaft in Erwägung ziehen (die Ursache zu bekämpfen ist besser als die Auswirkungen).

Wenn keine OP möglich ist, muss man Dir anderweitig helfen können.

Die Medis helfen, man kann sie für eine Weile nehmen, aber eine Dauerlösung können sie nicht sein. Ich habe schon von guten Schmerzkliniken gehört bzw. von Schmerzzentren. Aber dort gibt es lange Wartelisten..... deshalb spricht nichts dagegen, für eine Zeitlang Pillen zu schlucken, um sich besser zu fühlen, um es auszuhalten.

Gegen diese ekeligen Stromstöße helfen aber keine Tabletten, glaub ich nicht.

Auch ich drücke Dir die Daumen ganz fest.... dass es Dir bald besser geht und schicke Dir auch :angel :angel :angel

Es grüßt

Sylvie
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Harro
Geschrieben am: 05 Feb 2008, 18:25


Internet-Tramp
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Moin mesha,
auslöschungsartefakte sind magnetische Bildstörungen beim MRT durch Metall , man kann dort an diesen Stellen nix genaues erkennen.

Harro :winke
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Mesha
Geschrieben am: 05 Feb 2008, 19:03


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hallo, sylvie,
vielen, vielen dank für dein posting. du triffst den nagel auf den kopf! die ängste sind momentan das schlimmste an allem und ich bin auch nicht so erbaut auf eine erneute op.
na, ja..ich muss mich wohl mal wieder gedulden und die nächsten arzttermine abwarten.

hallo, harro,
wer hätte mir das sonst sägen können, wenn nicht die allwissende müllhalde :D

vielen lieben dank euch allen!
eine frage habe ich allerdings noch: sollte ich jetzt mein irena-programm weiter machen oder erst mal abbrechen und warten was die doc´s sagen? wie sieht es mit den kg-terminen aus? ich bin so unsicher momentan :ph34r:

gruß
mesha
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