hi nessa

banal ausgedrückt misst man beim EEG (Elektroenzephalogramm) die hirnaktivität (=gehirnströme). je höher diese aktivität ist, destso 'aktiver' ist entsprechend dein gehirn im jeweiligen messmoment. die frequenz stellt hierbei grob gesagt die leitgeschwindigkeit (der hirnwellen) dar.
gemessen wird in wellen/sekunde (=Hz =Hertz ist die masseinheit.
zum messen werden elektroden an die kopfhaut an die stirn, unter das auge und hinters ohr geklebt (tut nicht weh), und dann musst du einfach nur ruhig rumliegen/sitzen und entspannen. dabei wird per computer aufgezeichnet. nach ca. 10-20 min ist dann alles aufgezeichnet. das prozedere ist ähnlich dem EKG, nur halt für den kopf...
bei erwachsenen können entsprechend (je nach aktivitätszustand) folgende 'hirn-aktivitäts"-wellen auftreten:
1. Alpha-Wellen: 8-13 Hz (im Durchschnitt Hz)
2. Beta-Wellen: 14-30 Hz (im Durchschnitt 20 Hz)
3. Theta-Wellen: 4-7 Hz (im Durchschnitt 6 Hz)
4. Delta-Wellen: 0,5-3 Hz (im Durchschnitt 3 Hz)
bei geschlossenen augen in ruheposition gibts grundsätzlich alpha-wellen.
beim öffnen der augen z.b. erfolgt eine erhöhte hirnaktivität, entsprechend in betha-wellen über. das passiert aber auch bei starker konzentration, sinnesreizen, anspannung, angst etc. theta-wellen gibts als zwischenwellen oder bei müdigkeit. delta-wellen, na ?, richtig, beim schlafen

mit nem EEG kann man z.b. feststellen, ob es potetiale gibt, die auf epilepsie etc schliessen lassen, da sich dann z.b. in ruheposition beta-wellen zeigen. allerdings müssen diese dann wieder bestimmte eigenschaften (rythmik, stärke, etc) haben...
natürlich ist auch wichtig, wo die wellen jeweils erfasst werden (also von welchen elektroden...)
söllele, ich hoffe, dass gibt dir nen gewissen einblick...
viele grüsse,

die melle