Hallo
Die richtige Haltung, also die Bauart des Rades, muss jeder selber erproben. Hier hilft der Besuch beim Fachhändler, oder wer sich nicht zwingend vollquatschen lassen will, dem empfehle ich mal einen B.O.C. Laden. Die sind mittlerweile in jeder größeren Stadt vertreten und haben Teststrecken im Haus und man kann alle Räder schön im trockenen testen und sich auch mal jemanden ranholen bei Fragen. Aber, in Sachen Rücken sind da die meisten Verkäufer schwer auf dem Holzbrett untwegs ;)
Ich kann das richtig aufrecht sitzen gar nicht mehr ab. Stöße sind dann echte, nachhaltige Qual. Ich benötige die leicht sportliche und damit gebeugtere Haltung. Sieht im Audi nicht anders aus.
1700 Flocken für nen Radl? Nun, mein Spaßhobel lag neu was bei.... 3000 Euros... Gutes Rad kann teuer sein

Ich pers. halte wenig von 75 Euro Kisten. Schlechte Anbauteile, meist kurze Haltbarkeit und immer wieder Probleme. Die Teile werden für ca. 5-10 Euro in Fernost zusammengeschustert. TÜV und ADFC bereichten regelmässig über diese Problematik. Allein gescheite Bremsen kosten mehr als diese ganzen Räder dann in der Fertigung kosten.
Neben Haltbarkeit ist auch Leichtlauf ein Thema und von Rahmenbrüchen und Gewicht will ich gar nicht reden. Im Billigsegment kann man von vollgefederten Rädern dringend abraten!
Für den Normal-Gelegenheitsradler reicht ein Rad von 200-500 Euro. Mehrfahrer sollten etwas mehr ausgeben und wer ein Rad für die nächsten 10 Jahre sucht der muss eben auch mal was ausgeben. Wer zu billig kauft, kauft häufig zwei mal.
Wer ein gutes Rad hat, sollte bei PRoblemen bei einem guten Shop vorstellig werden. Oft kann man mit einem gescheiten Sattel, einem anderen Vorbau und Lenker Wunder bewirken. Variable Vorbauten die man also verstellen kann, sind bei uns sehr zu empfehlen. Am Trainingsradl ist mir da auch gerade einer dran gekommen.