Hallo,
Habe auch die Probleme wie ihr. Ein Mrt ist schon wichtig, da es viel genauer ist ,wie das Röntgen. Habe seit 4 Wochen das Problem, dass mein rechter Arm taub ist und krippelt. Habe sogar Bewegungseinschraenkungen.
Der Schmerztherapeut hat äthliche male gespritzt (Trigger Punkte etc.) Was aber nicht so half. Dann wurde das Fentanyl hoch dosiert, was von den Schmerzen etwas Linderung brachte. Nun habe ich ein Mrt der rechten Schulter. Muss dazu sagen, dass ich vor 2 Jahren das selbe hatte,wo eine Bandscheiben potrusion festgestellt wurde C5/C6 mit anriss des Bandscheiben Kerns.
Physio brachte auch keine Besserung.
Darum bin ich gespannt, was für Therapie die Ärzte bei dir vorschlagen.
Lg Sany
LoriGlori
17 Jun 2014, 05:26
Hallo,
um 5.30 Uhr am Morgen bin ich, wie die letzten Wochen, schon seit knapp 2 Stunden wach. Da ich auf der Suche nach Ansätzen und Antworten bezüglich meiner Erkrankung bin, die mir diverse Ärzte bisher nicht geben konnten oder wollten, habe ich mich hier angemeldet...aber ich fange einfach mal vorne an...
Vor ca. 8 Jahren ging ich zum Hausazt und erzählte ihm, dass ich das Gefühl habe, mein rechtes Schulterblatt würde mehr rausstehen als das Linke. Beschwerden in dem Sinne hatte ich keine, aber ich war um die 25, körperlich in guter Form und das sollte eigentlich auch so bleiben. Der Arzt hat darauf wenig bis gar nicht reagiert und bei mir somit eine Ignoranz zu dem Thema erzeugt.
Im Laufe der Zeit brachte Büroarbeit dann ziemliche Verspannungen und hin und wieder auch mal eine Blockade im Nacken mit sich. Beides verschwand die ersten Jahre nach spätestens 3 Tagen wieder. Als dies irgendwann nicht der Fall war, ging ich zum Orthopäden. Beim Röntgen zeigten sich die üblichen Verdächtigen: leichte Skolliose der WS, leichter Verschleiss und Überstreckung der HWS. Alles undramatisch, wie mir gesagt wurde-ich machte dann etwas Rehasport und bekam 2,3 Spritzen.
Die Probleme häuften sich und ich merkte schon, dass ich von Jahr zu Jahr etwas abgebaut hatte-ich war nie wirklich sportbegeistert, gegen Freizeitaktivität aber auch keinesfalls abgeneigt und generell zumindest viel zu Fuß unterwegs.
Vor 1,5 Jahren kam es dann ganz hart. Nackenschmerzen rechts. Nach ein paar Tagen sind diese ins Schulterblatt übergegangen, danach in den ganzen Arm. Ein entzündlicher Nervenschmerz mit Schmerzpunkten am Schulterblatt, der Außenseite des Oberarms, der Oberseite des Unterarms sowie in Hand und hauptsächlich Zeigefinger. Damals hatte ich einige Schmerzmittel ausprobiert. Tramal long 100 brachte mich halbwegs durch den Tag und nachts konnte ich glücklicherweise noch schlafen. Nach 8-10 Wochen ist alles dann langsam abgeklungen, der Arzt zeigte kein großes Interesse an meinen Erläuterungen zum Krankheitsverlauf. Wieder ein Rezept für 50 Einheiten Rehasport, das er sich in die Haare schmieren konnte...
Zwischenzeitlich trat das Problem dann auch kurzzeitig links auf, aber ich war ja schon glücklich, dass es nur 2, 3 Wochen anhielt, halb so schmerzhaft war und ich hauptsächlich mit 2 tauben Fingerspitzen zu kämpfen hatte (Gefühl wieder vollständig hergestellt).
Das ist mein bisheriger Krankheitsverlauf, nun komme ich zum aktuellen Fall: Ende 2013-nach der Geschichte mit den tauben Fingerspitzen dachte ich, es müssen mal Massagen her (ich muss dazu sagen, dass meine gesamte Nacken-und Brustmuskulatur extrem verhärtet ist, da ja nie explizit dagegen behandelt wurde). Die Physiotherapeuten waren entsetzt-das wären ja schon Verklebungen und außerdem würde mein rechtes Schulterblatt tiefer hängen (das Ausgangsproblem also, mit dem ich vor 8! Jahren beim Arzt war). Die 10 Massagen waren gut, aber für mein Empfinden bräuchte ich mindestens 500, um die Muskeln zu lockern und mit solchen Muskeln macht es auch nicht den größten Spaß, Sport zu treiben, das kann ich euch sagen! Also wieder zum Arzt und ihm erzählt, was mir von den Therapeuten erzählt wurde. Keine Reaktion-akute Beschwerden waren ja nicht vorhanden...bis Anfang Mai, da wiederholte sich die Geschichte von vor 1,5 Jahren-nur noch schlimmer. Seit 6 Wochen habe ich nunmehr keine Nacht mehr durchgeschlafen und meine Nerven sind durch Dauerschmerz am Ende. Ibuprofen 800 zeigte keine Wirkung, also bekam ich wieder Tramadol. Damit dröhnte ich mich mehr oder weniger zu, doch hauptsächlich der Nachtschmerz blieb-JEDE Nacht. Nach knapp 4 Wochen wollte ich nun mal wieder etwas vom realen Leben mitbekommen und setzte die Tabletten ab. Wie schön-da durfte ich dann eine Woche gegen schlimmste Entzugserscheinungen kämpfen...aber ichhabs geschafft-ohne Arzt, und es hat mich immerhin ein paar Tage vom Ursprungsproblem abgelenkt. Ich nahm anschließend das restliche Ibuprofen, welches wenigstens 2 Stunden etwas lindert.
All das nahm ich in Kauf aufgrund der Wartezeit für mein MRT/ HWS, welches gestern stattfand. Aussage des Radiologen: es ist kein Bandscheibenvorfall und keine Operation nötig. Eine Knochenkante im Halswirbelbereich steht raus, scheuert und klemmt wohl irgendwas ab. Physikalische Therapie, sanftes Einrenken, manuelle Therapie waren seine Worte-den Rest sollte ich mit meinem Arzt besprechen....und nun komme ich endlich zum Kern: wie komme ich da ran? Ich war nämlich im Anschluss noch bei meinem Arzt, um mir eine Cortison-Spritze geben zu lassen (die im Übrigen auch sinnlos war) und der lenkt das jetzt in die Richtung, dass bei diesen Methoden die Knochenkante ja trotzdem bleibt.
Fakt ist: ich weiß, dass ich unter extremen Verspannungen leide. Ich weiß, dass ich die letzten Jahre zu unsportlich war. Ich WILL das Richtige tun und generell meinen Lebensstil, sprich den Umgang mit meinem Körper komplett umstellen. Wer hat Erfahrung? Wer weiß, was mir helfen könnte und wie ich es durchdrücken kann? Und bis dahin-wer hat/ hatte ähnlich starke Beschwerden und weiß, mit welcher Medikation ich wenigstens vorübergehend schmerzfrei werden könnte? Vielleicht lokale Spritzen? Ich sprach den Radiologen darauf an und er hält es für eine Möglichkeit, da die Stelle gut zu lokalisieren wäre. Wo und wie bekomme ich dann diese? Meinem Hausarzt war das alles noch zu wenig Info-den werde ich schnellstmöglich wechseln!
Ich weiß, hier gibt es viel zu lesen, ich bin aber auch echt verzweifelt!
violac01
17 Jun 2014, 05:52
Hi,
lass dir vom Hausarzt ein Tens Gerät verschreiben. Das belastet sein Buget nicht, da es ein Hilfsmittel ist.
Die Elektroden klebst du dann auf den verspannten Muskel und durch die bulsierende Stromwirkung werden die Mukeln gelockert.
Zitat
Wieder ein Rezept für 50 Einheiten Rehasport, das er sich in die Haare schmieren konnte...
da solltest du deine Einstellung ändern. Lass dir unbedingt spezelle Übungen für die HWS Muskeln zeigen und stärke diese gezielt. Dadurch kannst du vorbeugen, dass sich deine Probleme weiter vertärken.
PRT Spritzen direkt an den Nerv dran können entzündungshemmend wirkend. Diese dürfen nur och vom Schmerzarzt verschrieben werden und die Wartezeiten sind oft lang.