Hallo Ulla,
wie die Chancen einer OP unter Berücksichtigung all Deiner anderen Probleme sind kann ich leider nicht beurteilen.
Grundsätzlich möchte ich aber als (erfolgreich) Operierte sagen, dass vor einer OP ruhig viele konservative Methoden ausprobiert werden können und sollen, bei sehr vielen hilft das mittelfristig, viele finden "ihr" Geheimrezept. Das kann von wenigen Wochen bis zu vielen Monaten gehen. Solange die Schmerzen mal mehr mal weniger erträglich sind OHNE sich täglich mit allen möglichen Medikamenten vollzupumpen, ist das machbar, das ist meine Meinung. Wenn heftige Medikamente in hohen Dosen und sehr lange eingenommern werden müssen, würde ich das "Risiko OP" grundsätzlich wieder wählen.
Ich fand damals in den fast 2 Jahren meiner (massiven) L5S1-Probleme leider kein Geheimrezept, das langfristig half, daher entschloss ich mich - auch da mein Magen und meine Nieren aufgrund der vielen Schmerzmittel streikten und ich das meinem Körper irgendwann nicht mehr zumuten wollte - zum "Risiko OP".
Mehr als weiter Schmerzmittel nehmen konnte ja eigentlich nicht passieren. Trotzdem hatte ich Bammel - unbegründet.
Meine Schmerzen waren am selben Tag noch völlig verschwunden und die Lähmungen und Störungen gaben sich im Lauf der ersten vier Wochen komplett.
Gib Dir doch noch etwas Zeit und beobachte die Schmerztendenz und wie vorher schon im anderen Thread gepostet - Gerald Mose hat sicher eine Zweit- oder gar Drittmeinung für Dich.
Grüßlis!
Julia