Hallo Pfützi
Du hast recht, vorallem werde ich fast jeden Tag an den Unfall erinnert, obwohl ich dies vergessen will. Ich bin zwar nach meinen OPs (am Knie) gleich wieder ins Auto eingestiegen, aber wenn ein LKW hinter mir ist, bekomme ich immer noch Scheißausbrüche. Ich habe gestern mit einer Freundin telefoniert die auch einen Unfall hatte (habe ich auch im Internet kennengelernt) und wir haben festgestellt das wir hier in Deutschland als Täter hingestellt werden. Das schlimme war das ich nach dem Unfall mit meiner kleinen Tochter (damals 4 Jahre) zum Psychologen müßte. Sie war zwar nicht dabei, aber das war das erstemal das ich sie nicht von der Kita abgeholt habe. Die Erzieherin wuste Bescheid und bot mir an die kleine Maus mit nach Hause zu nehmen. Sie erzählte ihr ich müsse noch länger arbeiten . Doch ein paar Minuten später kam eine Mutter in die Kita und schrie herum "Oh Gott ich habe eben die Frau Stiefel gesehen, die hatte einen bösen Unfall und das Auto sieht schlimm aus

". Das war es dann natürlich. Sie wollte nicht mehr in den Kindergarten und weinte nur noch. Außerdem fing sie an wieder in die Hose zu machen. Aber ca. ein halbes Jahr später, wollte sie wieder zu Hause bleiben und ich willigte ein. Am Nachmittag rief mein Mann ganz geschockt an und fragtedie kleine heute zu Hause war. Ich sagte ja warum? Da erzählte er mir das ein LKW in den Spielplatz der Kita und ein dahinterliegendes Haus gefahren ist. Die Kids waren Gott sei Dank drin. Jetzt kannst Du vielleicht vorstellen, wie ich über LKWs denke

. Wenn man 5 Jahre gegen Behörden und Ärzte (Gutachter) kämpfen muß, soll mir mal einer sagen, dass man es nicht an der "Klatsche" bekommt. Eine Freundin die das alles ein wenig mitbekommt, sagte letztens zu mir, sie würde mich bewundern, das ich immer noch lachen kann und alles so schaffe. Aber was sollen wir Bandis denn machen ?Uns die Kugel geben

? So jetzt sind meine Kids da. Muß was zu essen machen und dann lege ich mich wieder hin und

meinen Rücken (war nur ein Witz.
LG