Hallo, mein Name ist Alicia ich bin 16 Jahre alt, werde im Mai 17 und habe seit August 2012 einen Bandscheibenvorfall L2/L3 und eine Vorwölbung L3/L4.
Das ganze hat sich in einem plötzlichem Taubheitsgefühl in meinem Oberschenkel geäußert zu dem dann nach und nach sehr sehr starke Schmerzen von der Lendenwirbelsäule über den Oberschenkel bis zum Knie hinzu gekomen sind. War im Kh haben nichts als Röntgen gemacht (keine Reflexe getestet oder etc) wurde mit Schmerzmittel und einem Befund mit eingeklemmten Nerv nach Hause geschickt, laut Arzt sollte die Taubheit nur 2 Tage halten.
Nach dem nach 2 Wochen keine wesentliche Besserung da war, habe ich vom Hausarzt einen entzündeten Nerv diagnostiziert bekommen und sollte 5 Tage entzündungshemmende Schmerzmittel nehmen.
Danach immer noch keine Besserung des Taubheitsgefühls und Schmerzen hatte ich immer noch beim sitzen und bei falschen Bewegungen :-/
also war ich bei einem Orthopäden, der meine Beschwerden wohl nicht sehr ernst nahm und meinte ein MRT sei unnötig da es in meinem Alter noch nicht nötig sei. Also bekam ich dort nur Infusionen.
Im November hatte ich dann endlich einen Termin bei einem anderen Orthopäden der mich sofort mit Verdacht auf Bandscheibenvorfall zum MRT schickte.
Ergebnis: BSV L2/L3 mit Irritation der Nervenwurzel L3 und L3/L4 Eindellung des Duralsacks ohne Konsequenzen auf abgehende Nervenwurzeln.
Therapie: Physikalische Therapie: Beckenextensionen, Mikrowelle, und Impulsgalvanisation über das Bein. Der Vorfall L2/L3 ist bei mir das Hauptproblem, da er das Taubheitsgefühl auslöst.
Da das keinen Erfolg gebracht hat und ich immer noch ein Schmerzen und ein Taubheitsgefühl habe und ich noch dazu des öfteren das Gefühl habe als würde mir plötzlich jemand Nadeln in den Oberschenkel stechen, habe ich eine Überweisung zum Neurochiruig bekommen um darüber zu reden ob eine OP sinnvoll wäre.
Als ich nun letzten Monatg dort war wurde mir gesagt, dass die Chance dass das Taubheitsgefühl weg gehen würde sehr sehr gering ist und auch bei einer OP die Chance sehr klein ist, da das Taubheitsgefühl schon seit 7 Monaten besteht aber er meinte es könnte eine kleine Chance bestehen dass man nach ein paar Monaten nach der Op eine Beserung der Gefühlsstörung merken könnte. Der Nc hat mir weiters gesagt dass ich mir überlegen sollte ob ich es mit einer OP versuchen wolle oder nicht. Da eine Op auch immer die Geometrie der Wirbelsäule verändert und man nie weiß was das im nachhinein bewirkt und man eine Rücken-OP deshalb wenn man kann vermeiden sollte. Er meinte aber dass das Stechen im Oberschenkel mit einer Op wahrscheinlich weg gehen würde die Gefühlsstörung wahrscheinlich bleiben würde. Gegen die Schmerzen habe ich vorerst eine Infiltration bekommen falls die nicht lange halten sollte und ich dauernd neue brauchen würde, würde der NC mir eine OP vorschlagen.
Nun weiß ich nicht ob ich es versuchen soll mit einer OP das Taubheitsgefühl wegzubekommen oder ob ich es lieber sein lassen sollte. Ich war am Montag und die darauf folgenden Tage sehr erledigt da ich es mir kaum vorstellen kann ab jetzt immer einen tauben Oberschenkel zu haben, da es manchmal ziemlich unangenehm ist.
Es würde mir helfen wenn jemand hier ähnliche Erfahrungen hat oder wie ERfolgreich Op's waren, ob sie die richtige Entscheidung waren oder nicht, was für Erfahrungen mit Gefühlsstörungen bestehen etc.
Ich freue mich über Antworten (:
LG Alicia