Hallo Winno

,
wenn sich nach vielen Wochen konservativer Therapien keine Besserung eingestellt hat und du ständig eine Schonhaltung einnimmst,
dann ist möglicherweise die OP die beste Basis für eine positive Veränderung deiner Situation.
Schonhaltung ist eigentlich ein blöder Ausdruck, der ganze normale Bewegungsablauf verändert sich dadurch und im Laufe der Zeit
stellen sich immer mehr Beschwerden ein, ich hatte Knieprobleme, Hüftschmerzen und ständig starke Muskelverspannungen im Nacken-
und Schulterbereich.
Bei mir wars ein großer BSV L3/4 mit Kompression der Nervenwurzel und mein NC riet mir zur OP, da eine konservative Behandlung
zumindest sehr langwierig wäre, ohne daß es eine "Erfolgsgarantie" gäbe.
Ich habe mich sofort für die OP entschieden und die Entscheidung war richtig, nicht nur die Schmerzen und Ausfallerscheinungen wie
Muskelschwächen und Taubheitsgefühle sind inzwischen komplett verschwunden, auch meine muskulären Probleme sind nicht mehr
da und die haben mich bei meiner täglichen Arbeit als Briefträgerin oft mehr belastet als die Rückenschmerzen.
Fünfeinhalb Wochen nach der OP habe ich mit der KG angefangen und eine Woche später im Fitnessstudio ein Training begonnen, das auf meine
Problematik abgestimmt wurde, meinem Rücken ging es noch nie so gut wie jetzt.
Nach acht Wochen habe ich mit der beruflichen Wiedereingliederung begonnen und seit Anfang Juli bin ich wieder voll berufstätig, meine
OP war am 15.04.
Ich würde dir auch raten, mit den MRT-Aufnahmen einen Neurochirurgen aufzusuchen, dann hättest du auch eine dritte Meinung und siehst
vielleicht noch ein bißchen klarer!
Liebe Grüße,
Loisl