
Ich muss nun schon wieder ins KH.
Gerade mal 8 Wochen sind vergangen das ich entlassen wurde wegen der TOS OP und nun schon wieder rein.
Diesmal aber nur konservativ mit eventueller Spiegelung der linken Schulter.
Aber das steht noch nicht fest.
War ja gestern bei der vorstationären Sprechstunde und der DOC war recht erschüttert mit meiner Krankengeschichte. Innerhalb eines Jahres 2 große OP HWS und TOS, 6 KH-Aufenthalte und eine 5wöchige AHB.
Gebracht hat es, wie es aussieht nichts. Wahrscheinlich ist auch mein Problem nach der TOS OP nicht gelöst. Ich stehe also wieder ganz am Anfang. Die gleichen Schmerzen hinterm Schlüsselbein und der Druck auf die Halsarterie sind wieder dauerhaft vorhanden. Durch die TOS OP sind nun auch noch der Brustkorb betroffen und die Symptome im linken Arm haben sich auch extrem verstärkt. Im Grunde genommen benutze ich den linken Arm seit einem Jahr so gut wie garnicht, weil der Kraftverlust zu groß ist. Beim Semmeln aufschneiden schiebt die rechte Hand die linke weg.
Nun sagte man mir gestern, daß ich auf Opiate umgestellt werde (Oxygesic 20). Ich muss unbedingt den Arm und vor allem die Schulter bewegen sonst wird da garnichts mehr. Hatte es mit Novalgin, Tramal, IBU 600, Sympal und Diclo versucht aber die Wirkung war gleich null. Bis auf diverse Nebenwirkungen

Das schlimme ist, das durch die TOS OP ( war ganz schrecklich) meine HWS OP immer wieder rausgeschoben wird. Mittlerweile ist es so schlimm das ich nicht mehr sitzen kann ohne den Kopf anzulehnen. Die kleinsten Bewegungsabläufe verursachen extreme Schmerzen.
Der Schmerzarzt war auch der Hammer.... " Bei ihnen läuft ja eh alles auf EU Rente raus. Verschrieben bekommen habe ich neben Tramal noch ein Antidepressivum und Antiepilleptikum, was ich aber laut KH wieder absetzen soll.
Der einzige der mir in den letzten 6 Wochen geholfen hat war der Psychologe den ich ja auf Anweisung des MDK und der KK aufsuchen musste. Durch den plötzlichen Verlust meiner Mutti am Pfinngstsonntag bin ich total abgerutscht.
Er meinte das ich durch die ganze Situation( Krankheit, Trauerfall usw) ein sogenanntes Bourn out ( schreibt man das so?

Mein NCH meint das in meiner jetzigen Verfassung eine weitere OP fatale Folgen hätte. Habe nun vom MDK, NCH und vom Psychologen schriftliche Befunde wo steht...eine psychosomatische Therapie wird dringend empfohlen.
Na toll, da gehen dann sicher nochmal Wochen oder Monate ins Land, im Dezember bin ich ausgesteuert und meine HWS ist immer noch nicht operiert.
Ich soll nun EU Rente beantragen. Na mal sehen wie sich die ganze Sache entwickelt.
Ich will garnicht daran denken was dann noch alles auf mich zukommt.
Mein armer AL Bundy

So nun habe ich genug gejammert, aber es tut immer gut, mal alles von sich zu lassen. Ihr wisst schon wie ich's meine oder

LG Bienemaja