Hallo zusammen,
zunächst einmal stelle ich mich kurz bei euch vor.
Mein Name ist Philip, bin 26 Jahre alt, komme aus Wuppertal und kämpfe seit ca. 1,5 Jahren mit meiner Gesundheit.
Im vergangenen Jahr (Juli 2016) wurde ich nach einem Sportunfall am vorderen rechten Kreuzband operiert.
Nach anschließender Physio ging es wieder Berg auf und ich entscheid mich im Februar in den Ski-Urlaub zu fahren (ich weiß, etwas früh).
Mein Knie war stabil und ich konnte bis zum vorletzten Tag auf ohne Beschwerden die Berge hinunter fahren.
Nach einer, meines Erachtens "normalen" Bewegung, bekam ich einen stechenden Schmerz im unteren Rücken welcher mich kaum auf den Beinen hielt.
Angekommen im Hotel griff ich zu Tilidin um den Schmerz zunächst zu lindern. Mit ein wenig Yoga konnte ich am nächsten Tag fast schmerzfrei bewegen.
Wieder zuhause angekommen, habe ich zunächst 2 Monate auf den Arztbesuch gewartet, da ich dachte "es wird schon".
Mein Orthopäde schickte mich zum MRT mit folgendem Befund:
Fehlstatiks der Lendenwirbelsäule mit Osteochondrose auf Höhe LWK 1/2 und LWK5/SWK1.
Rechts mediolateraler Bandscheibenvorfall im Bewegungssegment LWK 5/SWK 1 mit Dorsalverlagerung und Pelottierung der S1-Wurzel rechts. Keine höhergeradigen Stenosen in diesem Bewegungssegment.
Er riet mir zunächst von einer Operation ab und verschrieb mir Physiotherapie.
Leider hatte diese Therapie keinen Erfolg bzw. die Symptome haben sich in den vergangenen Monaten verschlimmert:
- Ich kann nicht auf den rechten Zehenspitzen laufen
- Meine rechte Wade ist permanent angespannt
- Ich kann mein rechtes Bein nicht komplett strecken
- Ich neige dazu den rechten Fuß "nach außen" zu stellen
- Joggen ist nicht möglich - das Bein ist unbeweglich
- 1-2/Tag kurzes Kribbeln im Bein
- Rückenschmerzen nicht vorhanden aber verspannt
- Kniebeuge nicht möglich weil Wade blockiert
- Rechten Fuß vollständig aufgesetzt über den Boden nach vorne führen nicht möglich
Mit diesen Beschwerden war ich jetzt bei 2 Ärzten:
Arzt 1 (Orthopäde):
Hat mir zum Cross-Trainer und Spritzen über einen Neurochirurgen geraten
Arzt 2 (Neurochirurg):
Sagt ich kann operiert werden, muss aber noch nicht. Soll einfach alles probieren was geht und spätesten wenn ich mein Wasser nicht mehr halten kann muss ich ins KH. Ein Überweisungsformular für das KH hat er mit "auf Verdacht" mal mitgegeben.
Wie man vielleicht lesen kann, bin ich mit den beiden Ärzten nicht sonderlich zufrieden weil keiner richtig Zeit für mich hatte und ich das Gefühl verspüre nicht ernstgenommen zu werden.
Jetzt kommt meine Frage, was würdet ihr mir als nächsten Schritt empfehlen:
- Anderer Arzt?
- Physiotherapie?
- Mehr Sport/Bewegung?
- Operation?
- Besondere Übungen?
- Etwas anderes?
Ich bin leider echt ratlos weil der Wechsel der Ärzte und dieses "komische" Krankheitsbild mich echt belasten.
Bin über jeden Rat sehr dankbar und wenn etwas unklar ist, erläutre ich gerne weiter :-)
Vielen Dank im Voraus und weihnachtliche Grüße!
Philopi