Gerne, Linka
Grundsätzlich sind auf lange Dauer, wie bei Dir, ALLE sog. NSAR (nichtsteroidalen Antirheumatika wie Diclo, Ibu und Co) zu vermeiden und auf (vorerst) schwache Opioide umzusteigen (z.B. Wirkstoff Tramadol). Nur Nierenwerte kontrollieren ist in meinen Augen etwas Augenwischerei, denn der Magen kann ohne Vorwarnung plötzlich "schlapp" machen! Zuallermindest wäre ein kontinuierlicher Magenschutz in Deinem Falle angezeigt, was die Gefahr von Ulzerationen vermindert (aber auch nicht 100%)!
Nein, bereut habe ich sie nicht, aber im Moment sitzt mir wieder etwas die Angst im Nacken, dass es nicht wieder bergauf geht..... Ich war so zuversichtlich im August

. Meine Schmerzen waren so krass vor der OP, dass ich nur mit hochdosiert Opioiden mich einigermassen auf den Beinen halten konnte, für mehr reichte es nicht mehr.
Das mit den weiteren Bandscheiben, die kaputt gehen, die sog. Anschlussdegeneration ist leider Tatsache. Das hat mir der Doc schon vor der OP gesagt. Bei mir ist die darüberliegende BS schon etwas "angeschlagen", also leider auch eine tickende Zeitbombe. Ein Zeitplan wie lange sie hält, konnte der Arzt mir nicht geben. Es können 1, 3, 5, 10 Jahre sein, das weiss niemand zuvor.
Auch eine Fehlstatik kann natürlich die BS zum Kaputtgehen bringen, denn dadurch ist der Druck darauf auch ungleich....
Was die Matratze angeht ist es wichtig, dass es keinen Bogen in Deine WS gibt, wenn Du auf der Seite liegst. Du kannst das so testen, indem Dir jemand mit Filzschreiber im Sitzen mit Lineal eine Linie exakt senkrecht über die Dornfortsätze zieht. Lass die Linie fotografieren. Dann legst Du Dich auf die Seite auf die Matratze und lässt Dich erneut fotografieren. Nun vergleichst Du die Bilder.
Grundsätzlich gilt bei schweren Menschen eine harte Matratze, bei leichten eine weiche.
Ich hab mir auf meine neue, halbharte Matratze einen Matratzentopper aus viskoelastischem Material aufgelegt. So bleibt meine Linie im Rücken fast ganz gerade.
LG Cécile