meine Diagnose ist Osteochondrose, Facettengelenksathrose und Bandscheibenvorfälle S1/L5 (Bandscheibe nicht mehr vorhanden), L4/L5, und L3/L4. Letzte CT im Jahr 2012. Das ganze Dilemma begann 2005. Dort riet man mir bereits zu einer Versteifung, weil S1/L5 die Bandscheibe komplett draussen war.
Immer wieder Phasen mit sehr heftigen, nicht mehr auszuhaltenden Schmerzen. Habe zwar immer mal einige Monate Ruhe, aber es kommt immer wieder. Der letzte Schub war vor zwei Wochen mit Notarzt im Haus. Kortison (50mg Prednisolon), Tilidin (250mg am Tag), Ibuprofen (2400mg am Tag), das ganze Programm. Dann geht es auch wieder weg, bis zum nächsten mal. Zuletzt hatte ich sogar ein Jahr Ruhe.
Wenn es mir gut geht, mache ich zwei mal die Woche Muskelaufbautraining, gehe Fahrrad fahren, und oder walken. Ein Programm, was mir mein Physio gegeben hat, an das ich mich halte.
Die Schmerzen sind dann so heftig, dass ich mich nun mit aktuellen Bildern einem Chirugen vorstellen will. Ich mache mir der Zeit Gedanken um eine Versteifungs OP. Man hört Gutes und liest Schlechtes. Keiner kann mir sagen, ob ich danach weniger oder keine Schmerzen mehr habe.
Ein Bekannter von mir hatte das gleiche Problem. Er hatte das Glück, dass seine Wirbel von selbst zusammengewachsen sind, ohne OP. Seit dem ist er schmerzfrei. Davon träume ich. Er erzählte mir, dass es 10 Jahre gedauert habe. Die Hohlräume wären verkalkt. Ich soll mich bloß nicht operieren lassen, bei jedem würde das irgendwann von selbst versteifen. Träum, träum

So langsam geht mir die Hoffnung und die Puste aus. Ich bin 48 Jahre alt und fühl mich wie 80.
Fragen:
1) Gibt es Menschen, bei denen die Wirbel von alleine zusammengeachsen sind?
2) Wie geht es Euch nach einer Versteifungs OP?