
ich wurde vor 12 Jahren mit PLIF Zugang und b-twin cages L5/S1 versteift.
Der Operateur hat mir vorher "arglistig verschwiegen", dass es sich bei dieser OP um eine Neulandmethode und um eine Versteifungs-OP handelt, die man nicht mehr rückgängig machen kann. Zu dem hat er sich nicht an das OP-Manual gehalten und die Einlagerung von Knochenmehl (chips) im Bandscheibenzwischenraum einfach weggelassen. Ausdrücklich warnt der Implantathersteller davor, das Knochenmehl wegzulassen, da der Erfolg dieser Versteifung von der Verknöcherung dieses Knochenmehls mit den beiden Wirbelknochen abhängt.
Die OP war somit von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Es bildete sich eine schmerzhafte Pseudarthrose. Durch die unsäglichen Schmerzen fand 2 Jahre später in einer renommierten Fachklinik eine Revisions-OP statt. Dabei wurden mir die b-twin Implantate mit 62 Metallsplittern wieder aus dem Rücken herausgepusselt; diese OP war lebensgefährlich und dauerte 9 Stunden.
Durch die 1. OP hat sich eine chronische Schmerzerkrankung entwickelt, die mein Leben schier unerträglich macht.
Ein Arzthaftungsprozess gegen den 1. Pfuschoperateur ist seit 10 Jahren anhängig. Mir ist bekannt, dass etliche Patienten gegen diesen Arzt und seine Kollegen klagen. Über eine Anwaltskanzlei wird eine Klage nach der anderen abgewiegelt.
Eine namhafte deutsche Zeitung hat Interesse bekundet die Fälle und die Hintergründe näher zu beleuchten und zu veröffentlichen.
Wer ähnliche Erfahrungen mit b-twin Implantaten hat, kann sich gerne mit mir austauschen.
bea