ich war bereits in 2008 her aktiv. Damals hatte ich einen Massenprolaps L5 / S1 der relativ zügig operiert wurde da er sehr raumfordernd war und ich massive Ausfälle hatte. Das war im Oktober 2008.
Bis jetzt hatte ich keinerlei Probleme, konnte alles normal machen, habe brav regelmäßig meine Rückenübungen zu hause gemacht und war auch ansonsten sportlich ziemlich aktiv.
Mitte Juni fing es dann an und ich hab ab und an ein wenig Rückenschmerzen gehabt Nichts wildes, Schmerzmittel waren nicht nötig. und dann der Supergau:
Am 05.07. Habe ich mich verhoben und hatte heftige Rückenschmerzen, konnte danach nicht mal mehr zwei treppenstufen laufen. Soweit so gut, erst mal übers WE geschont, viel gewärmt usw.
Montags gearbeitet , Dienstag gemerkt , dass arbeiten keinen Sinn macht. Also ab zum Orthopäden, NCH hatte keinen termin frei, aber irgendwas musste ich ja machen.
Bis dahin noch keine Ausstrahlungen. Orthopäde hat dann Lasegue Test gemacht, dieser war erst bei 60 % positiv, aber er hat mir dabei richtig weh getan.
Einen Tag später auf einmal Taubheit/pelziges Gefühl an der wade, Fußkante und kleiner Zeh links + Ischiasschmerzen im ganzen Bein.
Also ab zum Hausarzt. Dieser hat mir manuelle Therapie verschrieben. Das half auch erst mal und ich war soweit beweglich aber die Ausstrahlenden schmerzen und die Taubheit machten mir zu schaffen.
Wieder zum Orthopäden. Der hat dann ein MRT angeordnet. Da war ich auch am Montag.
Der Befund ist leider noch nicht da , aber die Bilder kann ein Blinder mit dem Krückstock deuten.
Orthopäde meint, erst mal keine Physio (hatte nach den letzten beiden Terminen nach der Physio mehr schmerzen als vorher), sondern STufenlagerung, Spaziergänge, Schmerzmittel. (Auf eigene Faust zusätzlich Bromelain, einfach weil ich damit gute Erfahrungen gemacht habe und es im schlimmsten Fall nichts bewirkt)
Am 18.08. habe ich einen Termin bei dem NCH , der mich damals operiert hat. Bin gespannt was er sagt, weil Physio hat sinngemäß gesagt, wenn sich an der Taubheit in 3 Wochen nichts gebessert hat sollte man eine erneute OP in Betracht ziehen.
Ausfälle hab ich bis dato keine, Also Zehen und hackengang funktioniert einwandfrei. Auf den Stuhl steigen usw auch. (An den Tagen nach dem Verheben konnte ich mir nicht mal alleine ne Hose anziehen).
Zusammengefasst: Kann trotz Schmermittel (Ibu + Novaminsulfon) nicht länger als 2 Stunden am Stück schlafen weil dann die linke Pohälfte und entweder rückseite Oberschenkel oder Wade total schmerzen. Dann muss ich ne Stunde rumlaufen und es geht wieder. Gestern auf heute war die erste nacht wo ich 6 Stunden am Stück geschlafen habe.
Ich weiß gar nicht so richtig warum ich schreibe, weil erst mal kann ja auch keiner helfen solange ich keinen genauen Befund habe, aber vielleicht ist ja jemand hier dem es ähnlich ging und der konservativ nochmal aus der Sache rauskam.
Würde gern Bilder hochladen, checke aber nicht wie das geht

Liebe Grüße
Juni