Bandscheiben-Forum

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> 5 Jahre nach OP Rezidiv L5 / S1
Junikind
Geschrieben am: 30 Jul 2014, 13:23


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Hallo Leute,


ich war bereits in 2008 her aktiv. Damals hatte ich einen Massenprolaps L5 / S1 der relativ zügig operiert wurde da er sehr raumfordernd war und ich massive Ausfälle hatte. Das war im Oktober 2008.

Bis jetzt hatte ich keinerlei Probleme, konnte alles normal machen, habe brav regelmäßig meine Rückenübungen zu hause gemacht und war auch ansonsten sportlich ziemlich aktiv.

Mitte Juni fing es dann an und ich hab ab und an ein wenig Rückenschmerzen gehabt Nichts wildes, Schmerzmittel waren nicht nötig. und dann der Supergau:

Am 05.07. Habe ich mich verhoben und hatte heftige Rückenschmerzen, konnte danach nicht mal mehr zwei treppenstufen laufen. Soweit so gut, erst mal übers WE geschont, viel gewärmt usw.

Montags gearbeitet , Dienstag gemerkt , dass arbeiten keinen Sinn macht. Also ab zum Orthopäden, NCH hatte keinen termin frei, aber irgendwas musste ich ja machen.

Bis dahin noch keine Ausstrahlungen. Orthopäde hat dann Lasegue Test gemacht, dieser war erst bei 60 % positiv, aber er hat mir dabei richtig weh getan.

Einen Tag später auf einmal Taubheit/pelziges Gefühl an der wade, Fußkante und kleiner Zeh links + Ischiasschmerzen im ganzen Bein.

Also ab zum Hausarzt. Dieser hat mir manuelle Therapie verschrieben. Das half auch erst mal und ich war soweit beweglich aber die Ausstrahlenden schmerzen und die Taubheit machten mir zu schaffen.

Wieder zum Orthopäden. Der hat dann ein MRT angeordnet. Da war ich auch am Montag.

Der Befund ist leider noch nicht da , aber die Bilder kann ein Blinder mit dem Krückstock deuten.

Orthopäde meint, erst mal keine Physio (hatte nach den letzten beiden Terminen nach der Physio mehr schmerzen als vorher), sondern STufenlagerung, Spaziergänge, Schmerzmittel. (Auf eigene Faust zusätzlich Bromelain, einfach weil ich damit gute Erfahrungen gemacht habe und es im schlimmsten Fall nichts bewirkt)

Am 18.08. habe ich einen Termin bei dem NCH , der mich damals operiert hat. Bin gespannt was er sagt, weil Physio hat sinngemäß gesagt, wenn sich an der Taubheit in 3 Wochen nichts gebessert hat sollte man eine erneute OP in Betracht ziehen.

Ausfälle hab ich bis dato keine, Also Zehen und hackengang funktioniert einwandfrei. Auf den Stuhl steigen usw auch. (An den Tagen nach dem Verheben konnte ich mir nicht mal alleine ne Hose anziehen).

Zusammengefasst: Kann trotz Schmermittel (Ibu + Novaminsulfon) nicht länger als 2 Stunden am Stück schlafen weil dann die linke Pohälfte und entweder rückseite Oberschenkel oder Wade total schmerzen. Dann muss ich ne Stunde rumlaufen und es geht wieder. Gestern auf heute war die erste nacht wo ich 6 Stunden am Stück geschlafen habe.

Ich weiß gar nicht so richtig warum ich schreibe, weil erst mal kann ja auch keiner helfen solange ich keinen genauen Befund habe, aber vielleicht ist ja jemand hier dem es ähnlich ging und der konservativ nochmal aus der Sache rauskam.


Würde gern Bilder hochladen, checke aber nicht wie das geht :braue


Liebe Grüße

Juni

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Junikind
Geschrieben am: 30 Jul 2014, 13:28


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So, glaube so gehts

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Löwenmäulchen
Geschrieben am: 30 Jul 2014, 13:59


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Hi Junikind,

ich bin erstaunt, daß da jetzt nochmal soviel Material rauskam, obwohl schon mal operiert wurde!

Hast Du bei Deinem Sport auch etwas für die Tiefenmuskulatur getan?

Frag mal den Arzt, wie deine Tiefenmuskulatur anhand des MRT aussieht.

Sieht ja fast 1:1 wie bei mir aus ???
Seit 2009 unverändert aber bisher noch ohne OP!

Alles Gute!

Bearbeitet von Löwenmäulchen am 30 Jul 2014, 14:01

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Junikind
Geschrieben am: 30 Jul 2014, 14:15


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Hallo,

Für die tiefenmuskulatur habe ich Übungen mit dem Gymnastikball gezeigt bekommen und verschiedene Balance- und Spannungsübungen. Ob sie was bringen ist fraglich . Aber danke wenn man das auf Bildern sehen kann werde ich den NCH drauf ansprechen.

Stimmt, unsere Vorfälle sehen sich sehr ähnlich . Bist du weitgehend beschwerdefrei ?

Ich hab halt einfach die Angst , dass jede Bewegung jetzt eine falsche sein könnte und auf einmal wieder der Notfall eintritt.

Gruß Juni
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Löwenmäulchen
Geschrieben am: 30 Jul 2014, 14:30


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Hallo Junikind,

berschwerdefrei ist zuviel gesagt.
Dachte bis vor Kurzen, daß ich es im Griff hätte nur leider kommen jetzt die Schmerzen wieder durch, trotz gezieltem Training.

Hier mal meine Geschichte, falls es Dich interessiert:

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=56562

Gruß
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paul42
Geschrieben am: 30 Jul 2014, 14:33


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Hallo Junikind

Zitat

Der Befund ist leider noch nicht da , aber die Bilder kann ein Blinder mit dem Krückstock deuten.


Da haste irgendwie recht. Sieht erneut nach einem mittigen kräftigen Vorfall aus.

Ich würde an deiner Stelle erstmal gar nichts machen außer Medis, Stufenlagerung und kleine Spaziergänge.

Letztlich ist das ein Zustand den du schon kennst und sicherlich weißt du am Besten welches Maß an Bewegung für dich erträglich ist.

Vielleicht hilft dir für die Nacht ein zweites Kopfkissen welches du zwischen die Knie legst. Das macht aber nur Sinn wenn du Seiterschläfer bist.

Wenn der 5.7. der Tag war, als dieses Trauma erneut entstanden ist das immer noch sehr frisch. Bleibt also erst Mal nur abzuwarten ob und wie dein Körper darauf reagiert.

Pass gut auf dich auf und beobachte weiterhin wie sich die Beschwerden verhalten.

gute Besserung :troest
paul42

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Junikind
Geschrieben am: 30 Jul 2014, 14:49


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@löwenmäulchen , hab mal bisschen quer gelesen . Was ich nicht so ganz rauslesen kann, wie sieht dein Leben seit 2009 mit dem bsv aus. Ich meine hier schreibt man ja immer nur wie es therapeutisch voran geht. Aber wie groß sind deine Einschränkungen im normalen Alltag .

Momentan vermiss ich am meistens dass ich nicht Motorrad fahren kann ... Schmerztechnisch könnte ich aber bei AU ist das glaub ich ne dumme Idee :)

@paul danke dir , ja das ist ja auch das was der Orthopäde erst mal geraten hat. Wenn ich bloß nicht so ungeduldig wäre . Das muss ich echt noch lernen
PM
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stevie1282
Geschrieben am: 30 Jul 2014, 14:57


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Hi

Ich würde so vorgehen wie Paul geschrieben hat. Habe den gleichen Vorfall auch gehabt musste 3 mal operriert werden. Ich habe jetzt immer noch schmerzen starke Arthrose und viele Entzündungen an der Stelle und viel Narbengewebe :ph34r: , jetzt droht die Versteifung!!!

Alles gute Dir ich drücke dir Daumen. :D

Glg Stevie
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Junikind
Geschrieben am: 30 Jul 2014, 15:04


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Hallo Stevie,


Warum wurde bereits 3 mal operiert ? Wegen Narben oder jedesmal rezidiv ?
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stevie1282
Geschrieben am: 30 Jul 2014, 15:25


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Hi

Es wurde 1 mal rezidiv und das andere mal hatte sich ein Blut Wasserbeutel gebildet der auf Spinal und Nerven drückte und ich nicht mehr im stande war zu laufen linkes Bein war Taub und wie Steif.

Glg :winke
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