Hallo zusammen,
ich bin ein glücklich und erfolgreich operierter Bandi! Und demzufolge schaue ich - ganz menschlich - auch nur noch selten in dieses Forum.
Inzwischen ist meine LWS-Bandscheiben-OP (Sepquester L5 / S1) fünf Jahre her, meine HWS-OP (Cage C5/6 und M6-Prothese C6/7 nach Trizeps-Parese) dreieinhalb Jahre her.
Okay, ich habe die Zipperlein, die Menschen mit meiner Grunderkrankung haben und es gibt auch Phasen, wo ich ohne Schmerzmittel nicht völlig auskomme: Wetterwechsel, pfui. Langes Stehen: bloß nicht. Lange PC-Arbeit: igitt! "Nicht lang schnacken, Kopp in den Nacken!": spaßfrei! Aber alles in allem geht es mir so viel besser, dass ich sowohl meinem Orthopäden als dem Neuro-Chirurgen auf Knien danke! Der Orthopäde war zunächst strikt gegen eine OP und meinte, die OP sei das allerletzte Mittel, aber inzwischen freut er sich auch, dass ich aufgrund der speziellen Umstände operiert werden musste. Der Neurochirurg weiß nix von seinem Glück oder von meinem!
Also allen, die vor der OP-Entscheidung stehen: es kann auch gut gehen! Ich habe vor der OP lange rumgeeiert und heute sage ich: der liebe Gott, mein Orthopäde und mein Physiotherappeut mögen eine dritte Bandscheiben-OP verhüten, aber wenn es gar nicht anders geht und alles andere ausgeschöpft ist: ja! Dann reise ich "meinem" Neuro-Chirurgen hinterher (Dr. Puchner, Knappschaft Recklinghausen!).
In disem Sinne, allen, die vor der Entscheidung stehen: es muss nicht immer schief gehen! Vertraut doch darauif, dass die Ärzte ihren Job auch nur gut machen wollen!
LG Constanze