Hi Leute,
ich bin Alexander, 25 Jahre Alt und Student.
Seit Jahren litt ich an Rückenschmerzen in der BWS. Mal mehr, mal weniger. Vor 2 Jahren war ich bei einem kompetenten Orthopäden, der Morbus Scheuermann und Morbus Bechterev ausgeschlossen hat. Natürlich hat er mir empfohlen ein MRT zu machen, dass ich jedoch blöderweise nie in Angriff nahm, weil ich damals dachte, dass dabei sowieso nichts rauskommt. Seit einigen Wochen tat meine BWS wieder enorm weh, sodass ich meine Freundin darum gebeten habe mich mal etwas "stärker" zu massieren. Ich bat sie dummerweise auch mit ihren Füßen vorsichtig auf die BWS zu drücken, während ich liege. Leider verschlimmerte sich dadurch alles noch mehr. Insbesondere habe ich seitdem ein Ziehen in der BWS beim Beugen.
Ich ging also zum Orthopäde, der mich zum MRT schickte.
Das ist der Befund:
MR HWS und mittlere/obere BWS:
In sämtlichen Sequenzen zeigen sich die knöchernen Strukturen in regelrechter Form und Signalgebung. Normal weiter Spinalkanal. Das zervikale und das thorakale Myelon bieten eine regelrechte Lage und Signalgebung. In der Etage TH 4/5 erkennt man linkslateral eine leichte Vorwölbung bandscheibenisointensen Materiales mit diskreter Irritation des Myelon.
Beurteilung:
Kleine linkslaterale Bandscheibenprotrusion TH 4/5, der Befund ist nicht als Prolaps zu werten. Keine Myelopathie. Streck -/ Fehlhaltung der HWS ohne Gefügestörung. Normalweiter Spinalkanal.
Zurück zum Orthopäden mit dem Bericht war die Situation so, dass der Arzt mich nicht mehr ernst genommen hat und meinte, dass dieser Befund harmlos wäre und man nichts machen muss. Er verschrieb mir nichtmal KG oder ähnliches!
Ich habe immer noch dieses unangenehme Ziehen durch die Wirbelsäule, insbesondere morgens nach dem Aufstehen. Wie schätzt ihr diesen Bericht ein? Was soll ich nun machen? Ist der Befund tatsächlich so harmlos, wie der Ortho es darstellt? Irgendwie steht der Befund und meine Schmerzen nicht wirklich im Einklang.
Bin sehr dankbar, wenn ihr eine Meinung dazu hättet!
Vielen Dank!