Hallole
ja es liegt an der Art der OP aber auch am Heilungserfolg des einzelnen, wie früh er beweglich ist.
Fakt jedoch wird wohl oder übel trotzdem bei allen sein ... am Anfang nicht zu viel machen!
Schweres Heben, Drehbewegungen, Überkopfarbeiten, selbstständiges Autofahren ... und und und
Aber kochen, wenn Du dich dabei so ruhig verhältst, dass Du keine schweren Töpfe rumschleppst; Spaziergänge (sind sogar gut) wenn der Hund nicht an der Leine
Dich wegzerrt; staubsaugen solange du den Sauger hinterziehst/vor Dir herschiebst und er nicht Tonnen wiegt und Du nicht schleppst; mit dem Bus fahren und einen Sitzplatz benutzen und dabei möglichst ggf. noch die Halskrause tragen zur eigenen Sicherheit; Wäsche aufhängen, wenn Du einen kleinen Klapptrockner (Bauchhöhe) hast und keine hohe Leine benutzen musst ... aber alles in Maßen!
Man kann schon einiges machen. In der AHB bin ich sogar nach der zweiten OP-Woche schon ins Bewegunsgbad gegangen, dazu bekam ich eine spezielle "Wasserhalskrause".
Die normale Halskrause habe ich für zwei Wochen Tag und Nacht getragen, dann am Tag stundenweise weggelassen und nur noch in der Nacht zur Sicherheit getragen. Auch dann habe ich sie nach ca. 4 Wochen Post-OP auch zur Nacht versucht weg zu lassen.
Benutzen kannst Du sie immer dann noch, wenn Du merkst, dass Du Unterstützung benötigst (falls Du überhaupt eine bekommen wirst, denn das ist auch von Klinik zu Klinik unterschiedlich)
Eine Hilfe zu Anfang wäre sicher sinnvoll, plane sie mal ein
Grüßle parvus