ich habe durch Zufall dieses Forum gefunden und finde es toll, dass es so med. Forum gibt.
Da ich ziemlich am Verzweifeln bin, hoffe ich hier Rat bzw. Erfahrungsaustausch mit "Gleich-Betroffenen" zu bekommen. Schon vorab vielen Dank für die Unterstützung!
Hier zu meinem "Fall":
Chron. Schmerzpatient, Fibromyalgie, Weichteilrheuma, Spondylose, Lumbago, Polyathritis,
seit mehr als 10 Jahren und dann noch das...:
Anfang Februar bekam ich teils so schlimme, oft brennende Schmerzen -hauptächlich in Höhe rechtes Schulterblatt- (neben der Wirbelsäle)von der Brustwirbelsäule bis zum Brustbein. Es steigerte sich immer mehr und zwar so, dass ich das Gefühl hatte: ein Ring zieht sich um meinen Brustkorb und jemand drückt vorne auf das Brustbein. Dann konnte ich meinen Rippen (Brustkorb) nicht mehr dehnen und bekam massiv Atemprobleme. Das hat sich innerhalb von 2 Monaten so verschlimmert, dass ich schlimme Atemnot verbunden mit massiven Erstickungsängsten und Schmerzen hatte. Nachts wachte ich zitternd auf und meine gesamte Muskulatur verspannte sich dermaßen, dass ich außer hohen Blutdruck (150/100... - normal bei mir: 120/80), Herzrasen, Übelkeit, etc. bekam. Nebenbei bin ich nachts mit Atemaussetzern hochgeruckt und hatte dauernd unter Kurzatmigkeit, Kehlkopfenge, einem Gefühl - der Hals schwillt zu etc. zu leiden (dauert immer noch an). War beim Lungenfacharzt der meinte, ich hätte Asthma und sollte mein Spray weiternehmen - das überhaupt nicht half. Im Gegenteil ... vom Kurzöffner bekam ich absolut Herzrasen, Bluthochdruck und Ohnmachtsanfälle.
Im Febr. und März war 2mal der Notarzt da und ich wurde insg. 5mal in die KLinik eingeliefert, wo man mir sagte.. ich hätte Panikattacken und mich ruhigstellte. Wie soll man keine Panikattacken bekommen, wenn man Angst hat zu ersticken? Nach Wechseln des Lungenfacharztes wurde Verdacht auf Stimmbandritzenverkrampfung ausgesprochen und nach inzwischen täglicher Atemnot mit Erstickungsängsten und schlimmen Schmerzen in der BWS hat man mich zur Abkllärung auf Reha geschickt.Dort war ich 6 Wochen, wo man leider nur pneumologisch behandelt hat (ein angebliches Asthma stellte sich als VCD - Vocal Cord Dysfunctio heraus). Erst nach mehrmaligen Hinweisen, dass ich üble Schmerzen in der BWS habe, hat man mich geröntgt und mir mitgeteilt, dass sich bei mir wohl die kleinen Wirbelkörper mit den Knorpeln verhaken und dies zu massiven Angstgefühlen und Schmerzen mit Einschränkung der Dehnung des Brustkorbes führen würde...Trotz dieser Aussage wurde in dieser Zeit die Therapie nicht auf diese Problematik abgestimmt, sondern nur das übliche Verfahren zur VCD gemacht (Atemtherapie, etc.). Weiter wurde dort noch linksseitige Skoliose und Athrose in Hüfte und ILS-Gelenk festgestellt.
Außerdem habe ich in 4 Monaten durch die inzwischen fast 24-Std. täglich andauernde Atemnot mit Beklemmungen, Herzrasen und Schmerzen, 15kg abgenommen, da ich oft nichts essen kann. Nach der Reha wurde noch ein MRT gemacht und noch Folg. festgestellt:
1. Hämangiomwirbel BWK 12 ohne Höhenminderung
2. Linkslaterale Diskusprotrusion im Segment L4-L5
3. Rechtsbetonte spondylathrot. Facettenhypertrophie mit
relativer Beengung des Spinalkanals in Höhe TH12-L1
4. Links mediolaterale Diskusprotrusion in den Segm. L2-L4
Trotzdem ich meinem Orthopäden nochmals gebeten habe mir zu helfen, da ich keine Lebensqualität mehr habe, meinte er nur ich müßte halt Muskelaufbau machen. Das ist ja ok, aber woher kommt dieses furchbare andauernde Gefühl, "nicht durchatmen zu können, Blockierung der Rippen, andauernde schlimme Schmerzen, "nicht-Gähnen-können", da blockiert, massive Schmerzen im Brustbein und Wirbelsäule... und Zwerchfellblockade..

Hat den jemand einen Tipp für mich oder gleich Erfahrungen gemacht und war wurde da unternommen?
Vielen Dank für eure Antworten.
Tamara