ich bin nun schon seit ein paar Wochen hier Mitglied, aber bisher passiv... nun habe ich aber einige Fragen, da der Leidensdruck immer mehr steigt. Gerade komme ich von einer sehr schmerzhaften Spritzentherapie und bin ganz schön am Boden...
Kurz zu meinen Beschwerden:
Ich bin 26 und habe seit Jahren chronische Rückenschmerzen, die ich auf schlechte Haltung und mein Studium zurückgeführt hatte. Vor einem Jahr habe ich mich deswegen im Fitness-Studio angemeldet u vorher einen Kontrolltermin bei einer Orthopädin gemacht. Lapidare Diagnose (so wie ich sie zu hören bekam): Rundrücken, Hohlkreuz, eine "Reizung" an der Wirbelsäule. Mit Sport würde ich das hinbekommen. Noch dazu: Ich hätte keinen (!) Morbus Scheuermann wie meine Mutter u solle mich mehr anstrengen, Sport zu machen und grade zu stehen.
Gesagt, getan: Habe das ganze Jahr relativ viel Yoga, Pilates etc gemacht... Bis ich plötzlich ab Mitte Januar 2010 bei bestimmten Bewegungen, v.a. beim Sport, immer stechende, stromschlagartige Schmerzen bekam. Ich bin wegen BSV-VErdacht erneut zur Orthopädin gegangen, die ein MRT angeordnet hat und mir plötzlich mit dem Blick aufs Röntgenbild vom letzten Jahr, dass ich ja auch den Scheuermann incl Schmorl'scher KNötchen hätte und mich über meine Schmerzen nicht wundern brauche. (Bin seither auch in einem Scheuermann-Forum und habe viel darüber erfahren)
Der Befund des MRT ergab dann nicht sehr viel, "nur" eine Osteochondrose zw Th 10/11 mit einem begleitenden KNochenmarködem, dass für mich zumindest auf den Bildern schon recht groß aussieht. In der BEfundbesprechung sagte die Orthopädin, ich soll weiter Sport machen und mich nicht so haben, schließlich wäre es kein BSV und ich hätte keinen Grund depressiv zu werden.
Ich habe mich dann noch 4 weitere Wochen zum Sport geschleppt, bis gar nichts mehr ging und ich bei fast jeder Bewegung diesen "Stromschlag" bekam. Vor 3 Wochen habe ich aufgehört mit allem, bin wegen einer akuten Blockade mit Atemnot auch nochmal in der orthopädischen Notfallambulanz gewesen. Der Arzt dort stellte im Röntgen Arthosezeichen in der BWS fest und hat mir Voltaren verschrieben.
Seit Montag bin ich nun bei einer Schmerzpraxis in Behandlung, wo ich Spritzen bekomme. Montag ging es, da die eine Ärztin mehr die Muskulatur anvisiert hat. Heute aber wurde mir von ihrer KOllegin ca. 6mal in die Facettengelenke (3 pro Seite in die untersten BWS-Segmente- gespritzt. Zumindest glaube ich, dass das eine FI war, weil es tiefer ging und ziemlich weh getan hat, wie Nervenschmerzen. Das Medikament hieß Nar... irgendwas

Habe jetzt, 5 stunden später, starke schmerzen ausgehend von einer Injektionsstelle. ich frage mich, ob die ärztin wirklich in die facettengelenke gespritzt hat, weil hier immer steht, dass das unter CT-KOntrolle gemacht wurde. Außerdem hat sie 3 Wirbel gespritzt, so dass man ja gar nicht verfolgen kann, welche die ursächliche Stelle war. Außerdem hat die Schmerzärztin kein Augenmerk auf meine aktivierte Osteochondrose gelegt - und ich hatte gedacht, eben genau diese Stelle müsse mit Cortison infiltriert werden, um das Ödem zu reduzieren und die Knochenhäute zu heilen.
Ich weiß nicht mehr weiter. Alle sagen mir, mein Befund wäre nicht aussagekräftig über die Schmerzursache und ich soll Sport machen - aber genau davon ist es ja so schlimm geoworden. Bitte, bitte gebt mir ein paar Hinweise zur Verbindung Osteochondrose - Schmerz - Spritzentherapie.
Tausend Dank,
Siouxsie