Hallo,
also ich war vor ca. 4 Wochen in der Alpha Klinik in München. Mir haben sie eine Diskographie, anschließend in der schmerzverursachenden Ebene eine Chemonukleolyse perkutane oder automatisierte Nukleotomie evtl. mit mech. Dekompression und Lasereinsatz empfohlen (wahrscheinlich in mehreren Ebenen).
Habe natürlich auch nach den Risiken gefragt. Der Arzt meinte, die Patienten würden noch am gleichen Tag wieder herumlaufen, also so ähnlich wie eine grosse Zahn-OP. Passieren kann immer was (seines Wissens aber noch nie vorgekommen). Zur Schmerzlinderung hat er mir gesagt, ca. 70%.
Der Arzt meinte, bevor ich mir Prothesen "einbauen lasse", solle ich erst den kleinen Eingriff machen lassen. Vielleicht hilft er und ich kann noch ein paar Jahre damit gut zu recht kommen. Die grosse OP sei danach immer noch möglich.
Nun bin ich gerade am Abklären der finanziellen Seite.
Ein Arbeitskollge meines Mannes hatte eine BSV in der HWS (haben das gleiche bei ihm gemacht. Ihm geht es ca. 2 Jahre nach dem Eingriff gut. Natürlich muss er was für den Muskelaufbau ständig tun).
In einer anderen Klinik hat man mir die Infiltration der Facettengelenke in 4 Ebenen unter CT-Kontrolle empfohlen (mit Cortison und Schmerzmittel). Wenn ich dadurch keine Schmerzerleichterung habe, will man mir "3 Prothesen"!!! einbauen.
Hier gibt es anscheinend keine Risiken (ausser du bist gegen das Mittel allergisch). Man ist danach halt nur "total daneben" und muss aufpassen, dass man nicht gegen ein Wand rennt (soll aber sehr schmerzhaft sein!!).
Auch warte ich noch auf einen Termin in einer anderen Klinik und möchte deren Meinung einholen.
Die Entscheidung nimmt uns aber keiner ab.
Wie du siehst, bin ich auch gerade am Überlegen, ob ich die Infiltration noch vorher machen lasse.
Liebe Grüsse Schildkröte