
Nun mein zweites Thema hier
Ein kurzer Rückblick in meinem Leben.
Schon mit 18 Jahren hatte ich schon massive Rückenschmerzen in der LWS.
Befund der Orthopäden: Scheuermanische Erkrankung und Bandscheibenvorfall in der LWS.
Therapie: „Geh mal schwimmen“

Nach Ausfall der Reflexe im rechten Arm und stromartige Schmerzen bei Kopfbewegungen wurde ich 1995 an der Halswirbel operiert. Ein Span aus meiner rechten Hüfte wurde entfernt und in die Halswirbel eingefügt. Leider bekam ich Schmerzmittel die meinen niedrigen Blutdruck noch mehr sinken ließ, und so klatschte ich drei nach der O.P. an eine Flurwand.
Schnell auf ein Bahre und ab in mein Zimmer. Platzwunde zwischen den Augen, ein weit abstehendes, linkes Schulterblatt ( was weder erkannt noch behandelt wurde ) und wie treffend, zog man mir am gleichen Tag den Schlauch aus der Hüfte trotz heftiger Sturzprellung. Ergebnis: Ein „schwarzes“ Hämatom vom Schenkel bis zum Bauch ( da hat man ein viertel Jahr etwas davon). Doch zu Glück saß der Span in der HWS fest. Ein Jahr später gleiche O.P. ein Stockwerk tiefer ohne Vorkommnisse, doch weiterhin mit starken Schmerzen. 6 Jahre dauerte es bis die Röntgeninstitute sich einig waren das dieser Span nicht eingewachsen war. Dann die 3 O.P.: Verblockung mit einer Titanplatte über beide Ebenen.
Gut gelungen, leider ist dabei eine Schraube abgebrochen, die seit dem einige Etagen tiefer ruht. Nun war die LWS dran! Unglaubliche Schmerzen führten mich zur Schmerztherapie
( bekam viele starke Schmerzmittel) und zur Reha, mit null Erfolg. Ich bettelte meine Neurochirurgin an, neue Bilder zu machen und siehe da: Massenprollaps L4/L5!
Schnelle O.P. wurde angesetzt uns meinem Mann versichert das sie nicht mehr wie 2 Stunden dauert. Nach 3 Stunden wurde mein Mann unruhig und nach 5 Stunden und 4 Anrufen, lief er den Teppich kreisförmig um 3cm ab. Dann die erlösende Nachricht das ich auf der Intensivstation läge und nicht nur ein Massenvorfall vorhanden war, sondern auch die Wirbel zusammen gebrochen waren! Die schmerzvollen Tage danach werde ich nie vergessen!

Zusammenfassung Jahr 2000:
März: Ausschabung und Sterilisation mit Befund: Gebärmutterhalskrebs ( den man beobachten muß?)
Juni: Die erwähnte LWS O.P.
August: Gebärmutterentfernung ( weil doch aggressiver Krebs ). Gepfuscht, da Blut im Bauchraum der übersehen wurde. Nach Entlassung mit Fieber in das nächste Krankenhaus
( akute Blinddarmentzündung ) Entzündungswerte auch nach der Entfernung ständig zu hoch und es wurde angeraten wegen eines Hämatom im Unterleib auf die Gynäkologische verlegt zu werden. Ich war vollkommen am Ende und verließ die Klinik auf eigenem Wunsch.
Siehe da, alles wurde besser!
Jahr 2001: Im Juli die erwähnte HWS O.P. mit Verblockung einer Titanplatte.
November: Schulter O.P. mit Entfernung des entzündeten Schleimbeutels.
Reicht ja erst mal!
Gut der Rückblick war ein wenig länger.
Mein Humor ist geblieben, denn es gibt schlimmeres !!
Nun die Frage: Wer hat so etwas, was ich gleich erzähle schon mal durch?
Es begann letztes Jahr im April. Ich half meinem Sohn bei seinem Umzug und trug natürlich nur leichte Einlegeböden. Da bekam ich auf einmal Schmerzen in der unteren Brustwirbel, so das ich mich hinlegen musste und ein Handtuch um meinen Rücken legte, um ihn ein wenig zu wärmen. Am nächsten Tag konnte ich kaum atmen und hatte starke Schmerzen unter den Rippenbögen und in der unteren Brustwirbel. Erst dachte ich an Muskelkater aber den Gedanken musste ich schnell verwerfen, da ich weder auf dem Rücken liegen noch mich anlehnen konnte. Jeder Kontakt wurde mit extremen Schmerzen und wehenartigen Krämpfen bestraft. Mein Unfallchirurg tippte auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und untersuchte sofort mein Blutbild. Alle Versuche ihm klar zu machen, das es die untere Brustwirbelsäule ist, scheiterten.

Mein Unfallchirurg glaubte meinen Erzählungen nicht !!
Jetzt meine dringende Frage:
Wer hat so etwas auch schon mal erlebt
