Hallo in die Reiserunde
es freut mich, dass doch schon einige Mitgleider den Bericht gelesen haben und sich auch an den Bildern erfreuen konnten.
Irgendwie plagte mich zunächst das schlechte Gewisssen, ob es nicht zu lange und vor allem auch zu viele Bilder geworden sind ...
Aber die vielen schönen Eindrücke und auch die kurzweilige Gestaltung einer solch langen Kreuzfahrt, wollte ich irgendwie näher bringen und aufzeigen, dass man ohne viel Zusatzkosten noch zu verursachen, die Inseln/die Landgänge und vor allem auch das Schiffleben genießen kann.
@Harro
Im Vorfeld habe ich im Netz gestöbert und mich gut informiert, ob und wo wir geführte Touren buchen sollten.
Ich stieß dann auf einen Reisebericht eines Mannes der die Rubrik "Kreuzfahrt und Handicap" aufwarf.
Hier klicken!Dieser Bericht hatte mich fasziniert und ich habe bei mir gedacht, wenn ein Mensch mit einer Beinprothese Wege bestreitet um die Inseln zu erkunden, dann werde auch ich das schaffen, zumal mir das Laufen an sich ja keine Probleme bereitet, zumal wir auch daheim immer gerne unterwegs sind.
So habe ich dann Passagen seines Berichtes dahingehend für uns ausgedruckt, dass wir auf jeder Insel Anhaltspunkte hatten, die wir alle wirklich fußläufig auch erreichen konnten.
Das Schiff legt, mit Ausnahme auf Isla Margarita, so günstig und städtchennah an, dass man sofort loslaufen kann.
Zu allen Plätzen, die ich Euch gezeigt und erläutert habe, sind wir zu Fuß hingekommen.
Die Stadtpläne liegen immer am Morgen an der Rezeption aus und auch im Cruiseterminal erhielten wir meistens noch einen Faltplan von der Touristenbehörde.
OK, bei manche Inseln muss man auch beschwerlichere Wege in Kauf nehmen um Besichtigungen zu machen, da hügelig (also die Forts auf Tobago und Grenada z.B., oder auf Dominica hoch zur Aussichtplattform mit Christustatue). Aber es stehen auch massig Taxen zur Verfügung, die für wenig $ einen die Insel näher bringen
Die von AIDA angebotenen Ausflüge sind nicht wirklich preiswert und wir mögen es nicht, in/mit der "Horde" zu laufen.
Ausserdem fahren die Busse in der Regel andere Standorte an und die Passageiren haben kaum Zeit, die Sehenswürdigkeiten direkt in der Stadt anzuschauen.
Natürlich, wer lieber Strandnähe sucht, oder Schnorcheln/Tauchen/Katamaran mag, einen Heli-Rundflug erleben möchte, Golf spielen will, oder die Insel per Rad oder Segway erkunden möchte, der muss Ausflüge buchen, ob bei AIDA oder einem privaten Anbieter.
Wir aber sind durch Gassen gestromert, haben auch mal mit Einheimischen geplaudert, ihnen am Hafen beim Angeln zugeschaut, die Füße ins Wasser gesetzt, Pflanzen angeschaut, Kindern in der Schul-/Kindergartenpause oder beim Baseballsport zugeschaut, den karibischen Klängen der Straßenmusiker gelauscht, Polizisten beobachtet wie sie Krallen an falsch geparkten Autos befestigten, das Treiben auf einheimischen Märkte betrachtet u. v. m.
Auch den schlafenden "Händler" haben wir dabei entdeckt.