Hallo Anita,
Das mit deinen Schmerzen und der Therapieresistenz gegen die Spritzen klingt ja nicht so schön...Hoffe, das schlägt noch bei dir an, wobei ich mittlerweile auch glaube, dass man manchmal auch zulange mit OP's wartet und es irgendwie kein rechtes Mittelmaß findet...Schmerzen, die anhalten, sollte man doch ernst nehmen, wenn sie übr Wochen/Monate gehen...
Zu mir (sorry, für Roman)
...Also teilstationäre OP erfolgreich hinter mich gebracht...Ist echt verrückt wie schnell die einen entlassen...(wobei ich auch wollte, denn ich war mit zwei über 80 Jährigen extrem schnarchenden, bettlägerigen Frauen auf dem Zimmer, die alle fünf Minuten nachts wach waren...Ich habe letzte Nacht nur 2-3 Stunden geschlafen und das nach OP und Vollnarkose)...
Bin über zwei Etagen operiert worden und konventionell, offen-mikrochirurgisch...

Insgesamt ist so ein Eingriff gar nicht so schlimm...
Zum Positiven: Das Krankenhauspersonal war super freundlich und alles war toll organisiert...Ich hatte nicht das Gefühl, um mein Leben zu fürchten (wie im hiesigen Uniklinikum)..., die haben mich schon überwacht..., was auch notwendig war, denn mein Kreislauf ist gestern Nacht total zusammengebrochen...Die Krankenschwester war schon echt leicht besorgt, weil sie kaum was hören konnte... Und auch das andere Blutdruckmessgerät zeigte error...und ich war bei 80/40...und sie haben mich an eine Infusion gehängt...(Ich bin eigentlich immer bei Idealwerten 120/80 ist mein Standard)..Bin mit 100/60 entlassen worden...
Zum Negativen:
Da ich eben teilstationär war und nicht die Ärzte des Klinikums für mich zuständig und basismäßig die Neurochirurgen weg waren..., klappte von der Schiene die Kommunikation über ein paar Stunden nicht...Die wussten nicht was sie mit der Drainage machen sollten, die zu war und ich hatte einen ziemlichen Druck auf den Rücken, der mir erst nach Stunden genommen wurde..(Im Prinzip bekommt man eine Drainage in die Operationsstelle gelegt, das wenn Wundsekret/Nachblutungen da sind, das abfließt, bei mir hatten sie das aber nicht geöffnet und so lag ich eben drauf..)
Der Kommentar des Operateurs regte mich auf: "Ich hätte nicht gedacht, dass es bei Ihnen nach den Bildern so dringend gewesen wäre, da sie ja schon ein Jahr damit gelebt haben und das nach Sequestrierung und nicht Massenvorfall aussah---denn ihr Nerv unter S1 ist deutlich geschädigt und total abgequetscht gewesen und wir mussten die andere Etage noch machen, weil es zu unkontrollierten Zuckungen kam...(Ich hatte einen Fußsenkerausfall/Fußheberausfall, Kein Gefühl in beiden Unterschenkeln und Ausstrahlungen links/rechts am Oberschenkel und habe darauf hingewiesen , dass ich denke, dass die Schmerzverschlechterung von L4/L5 kann..Wirklich erstaunlich...Für mich war das klar...Der Neurochirurgie nicht..., die mir basismäßig immer noch sagte, dass ich zwei Monate warten könne mit der OP)
Schmerzfrei bin ich auch nicht, da mein Nerv zu lange eingeklemmt war...Aber die Lähmungen sind weg und ich habe Fußheber und Senker wieder...An den Ausstrahlungen hat sich wenig verändert...Taubheit ist links u. rechts auch noch da..., aber beschränkt sich auf kleiner Areale...
Ich bereue nicht, die OP gemacht zu haben, aber ich habe sie deutlich zu spät vornehmen lassen...und ich hätte mir echt eine bessere Beratung der Neurochirurgie gewünscht...(Ich hatte auch Einblick in die Akte..., während ich auf die OP vorbereitet wurde und unbeobachtet darum lag...und da waren wirklich 4 widersprüchlichen Angaben zu OP-Indikation und Dringlichkeit...Nur eine eindeutige Indikation und 3 vielleichts... Basismäßig sah ich zu gesund aus und konnte mich noch zu gut bewegen...

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LG,
Jairdan
PS: Werde mich mal wieder hinlegen...