Hallole
Ich habe gerade ausführlich in diesem Beitrag gelesen und auch mal wieder (wie leider so oft werden einige Mitglieder jetzt sagen) dabei für mich feststellen/herauslesen können, dass anscheinend nicht der diagnostizierte BSV bei L5/S1 das Hauptproblem darstellt.
Wenn ich zwischen den Zeilen schaue, steht doch die neue Situation des Jobs an und mit ihr und um den Termin (vergangener Montag) drehte sich das Schmerzgeschehen.
Heute am Dienstag, nachdem also der gestrige Tag verstrichen und der Arbeitspkatz nicht angetreten wurde, reagiert bereits der Körper anders, normaler.
Ergo wäre es sinnvoll zu hinterfragen, was macht mein Kopf/meine Psyche, warum reagiere ich ausgerechnet jetzt kurz vor diesem wichtigen und lebenseinschneidenden Termin mit Schmerzen im Rücken?
Wenn ich beide MRT Befunde (LWS und BWS) lesend auswerte, dann sind diese hier beschriebenen Beschwerden nicht in dem Maß nachvollziehbar, auch wenn ein BS-Schaden bei L5/S1 nachweislich vorliegt.
Insgesamt liegt bildgebend nachweislich kein gravierender Schaden in beiden WS-Abschnitten vor, auch keine neuralen Schäden, die ggf. zusätzlich eine umfassende neurologische Abklärung bedarf.
Lumboischialgiebeschwerden sind natürlich nicht verallgemeinert abzusprechen, nur das weitere Ausmaß der geschilderten (Begleit-)Symptome würde sich m.E. nach eher nach Stress/Angst/Druck/Psyche Problematiken anhören und sollte auch eine gründliche psychologische fachärztliche Abklärung finden, ggf. mittels therapeutischer Gesprächtherapie erörtert werden.
Wie die Psyche Ängste heraufbeschwört und wie der Rücken als Schwachsteele darauf reagiert durften leidvoll schon einige Mitglieder erfahren.
Dass hochdosierte Schmerzmittel dabei dann nicht greifen ist nachvollziehbar und es wäre auch nicht gut, hier mit falschen Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Fakt, ein BS-Schaden L5/S1 liegt vor, alles andere liest sich sonst doch gut ... keine neuralen Schäden, keine Stenosen, alles sonst in beiden bildgebend dargestellten WS-Abschnitten physiologisch und wohl altersentsprechend akzeptabel.
Physiotherapie, aktive und rückengerecht gezielte Bewegungsabläufe (erlernbar im Rückenschulprogramm durch die KK finanziert), Rückenschwimmen, walken, einfach etwas tun um die Rückenmuskulatur zu stärken ... wäre auf Dauer, neben einer schmerzbegleitenden psychologischen Betreuung (Angst-/Stressbewältigung) gewiss sinnvoll.
Alles Gute wünscht parvus