Hi,
So, melde mich mal.
Es ging mir über ein Wochenende so mies, das ich dachte, ich breche ab, stationär wäre dann ein Arzt da, Schmerzmittel, Spritze für den Rücken oder so.
Ich habe mich nun von 4 auf 3 Tage die Woche reduzieren lassen. Geräte und Ausdauer kann ich immer machen. Ich komme morgens früher, wärme mich vor den Gruppen schon etwas auf. Geräte schaffe ich mehr, als ich muß, ohne Probleme zu haben. Im Raum sind immer 1-2 Trainer, die jederzeit ansprechbar sind.
Gruppe hatte ich bisher Entspannung, Ernährung, Physio. Zwischen 3-8 Patienten, was angenehm ist.
Herrlich ist Einzelphysio, MT. Ich konnte mal wirklich etwas schlafen. Schade, das man das zuwenig hat. MT lindert den Schmerz. Massage, die mein NC wichtig zur Muskellockerung findet, dann habe ich kein MT. Und wil ich gezielte Übungen ohne Geräte für Zuhause, dann habe ich kein MT, keine Massage. Geht nur eines.
Alle schwärmen von der Bädertherapie, die habe ich noch.
Die erste Ergo war ok, alle Übungen, die neu sein sollten kannte ich schon. Woher? Na, youtube hat auch gute Videos.
Habe dann nochmal den Orthopäden sprechen wollen, der aber erst jetzt da war, hatte Urlaub.
Meine Skoliose ist haltungsbedingt, höchstwahrscheinlich über Jahre wg. der Schulter. Und wenn Orthopäden und NC ohne entkleiden untersuchen, findet er das nur traurig. Konservativ kann man hier viel machen. Die Therapietage runterreduzieren machte ich dann.
Schlimm, als er die MRT Bilder ansah. berichte wollte er keine, er wollte sich eine eigene Meinung machen. Denn jeder Radiologe interpretiert eh was anderes. Und super.....hier wieder die Bestätigung der unnötigen OP.....das war wie ein erneuter Faustschlag ins Gesicht.
Leider ist die psychologische Betreuung nicht so gut, nir 1x in der ganzen Zeit, sonst ist keiner da.
Bis auf einige Ausnahmen, da komme ich um 13 Uhr, bin ich so um 9.30/10.00 Uhr da und gehe so um 15.00/16.00 Uhr.
Herrlich ist die Wärme, irre toll der Medistream.
Der Fahrdienst klappt super. Das Taxi ist pünktlich da, vorgewärmte Sitze, vorsichtige Fahrer.
Nicht so schön ist der Ruheraum. Einige kleine kunstlederne Sessel und Massageliegen, auf denen ein bequemes ruhen nicht wirklich möglich ist. Der Raum ist kalt, ohne Heizung und Fenster.
Das angesagte kleine Essen, Snacks, gibt es gar nicht. Angeboten werden Äpfel und Joghurt. Ansonsten Marmelade und man kann sich Wasser kochen für Tee.
Finde ich nicht ok, denn schließlich wird eine Essenspauschale gezahlt, bei Rehabesichtigung wurde gesagt, es gäbe belegte Brötchen, nichts Warmes, aber es gibt nichts, denn auch die Joghurts sind immer weg.
Aber ich denke, wenn ich von anderen lese, gibt es schlimmeres, wie keine Therapien.
Ach, an den Geräten soll ich das machen:
Seilzug im sitzen, Arme vor, Schultern zurück, Ellenbogen am Körper zurück.
Seilzug im stehen, seitlich, Arme hochnind runter.
Sitzball, Lockerungen, wippen etc.
Handkurbel
Balanceübungen auf Polster einbeinig
Arm nach hinten im Türrahmen dehnen
Übungen mit Ball an der Wand, sich selber damit rollen
Armstütze, sitzen, Arme drücken ein Gewicht nach unten, dann nur die Schultern hoch, wieder runter.
Rad, stepper, Rad im liegen, Laufband.
Eigene Übungen mache ich auf der Matte.
Und nicht lachen, aber ich schaffe nun meine 10 Minuten am Stück an der Handkurbel im höheren Widerstand.
Hoffe nix vergessen. Gut finde ich, das ich eher anfangen kann, manche machen in ihrer Pause weiter, oder wenn man morgens Geräte hat, dann Pause, Gruppe, Wärme.....dann könnte man gehen, sagt keiner was, geht man nochmal an die Geräte.
Der Raum ist nicht riesig, aber man muß nicht warten, etwas voller wird es gegen Abend, wenn die Berufstätigen kommen, aber ab 17 Uhr sind die Reha Leute eh nicht mehr da, wir werden auf den Tag gelegt.
Kann sein, geht besser, bißchen mehr einzel ohne Verzicht wäre schön, aber da auch Heilmittelrezeptverordnungen eingelöst werden, denke ich, sind zuwenig Therapeuten da, wird sich ja an die Vorgaben gehalten.....hihi, bis wohl auf die Verpflegung.