Hallo milka,
feuchte Wärme ist für mich als Rheumatiker so ziemlich das schlimmste,was ich mir antun kann.
Das ist entzündungsfördernd,und daher kontaindiziert.
Schon schlimm genug,daß man solchen Einflüssen - z.B. dem Wetter - nicht ausweichen kann.
Wie ich schon schrieb,die konserativen Therapien sind schon vor Jahren gelaufen.
MT hält immer gerade mal 2-3 Stunden vor,also auch keine Lösung.
Und wie ich jetzt weiß kann dabei auch viel falsch laufen,auch da ich einen Blockwirbel habe.
Selbstmedikation kommt für mich nicht in Frage,schon gar nicht zu solch einem Preis.
Lediglich mal Halstabletten oder ein Schnupfenspray,evtl eine Salbe liegen für mich im tolerierbaren Bereich.
Meine Medikation ist umfangreich genug,und jede Änderung sowie Anpassungen in Eigenregie, läuft über und in Absprache mit meinen Ärzten.
Und dieser Hinweis ist m.M. nach immer auch angebracht,wenn eine Empfehlung zu Medikamenten - insbesondere den frei käuflichen - ausgesprochen wird.
Die Wichtung als Problematik zu betrachten,halte ich für unangebracht.
Bilder hin oder her - es ist nun einmal so,daß therapiefraktäre Beschwerden eine OP-Indikation darstellen.
Ob man sich dieser unterzieht,muß ja letzten Endes jeder für sich entscheiden.
Und eines ist sicher: ein Arzt,der sich nur nach Bildern richtet und sich nicht für die Beschwerden seines Patienten interessiert,hat mich genau 2x gesehen - das erste und das letzte mal.
So handele ich seit Jahren und bin damit bisher gut gefahren.Ich versichere Dir,im Umgang mit Ärzten bin ich (leider) routiniert und durchaus in der Lage,Aussagen zu differenzieren und mich stets von den - aus meiner Sicht - besten Medizinern behandeln zu lassen.
Deine Sorge,der NC hätte mir Unsinn erzählt oder mich verunsichert,ist völlig unbegründet.
Natürlich habe ich den genauen Wortlaut hier nicht wiedergegeben,aber gut,dies verleitet vielleicht auch mal zur Fehlinterpretation.
Ja,es ist schlimm daß junge Menschen oft nicht ernst genommen werden,und so mancher dann den Rest seines Lebens mit den Folgen leben muß.
Sicher - es gibt durchaus Mediziner,bei denen sich noch nicht herumgesprochen hat,daß Krankheit kein Alter kennt.
Aber es gibt auch andere,wobei das immer noch keine Garantie für ein frühzeitiges erkennen und eingreifen ist.
Und wenn man an die falsche Fachrichtung gerät,kann nicht der Arzt dafür verantwortlich gemacht werden.
Selbst die,die über den Tellerrand hinausschauen,kratzen andere Fachrichtungen lediglich an.
Mir ist es ebenso ergangen und ich gebe zu,ich war von den Ärzten,die das ja vermeintlich hätten erkennen und mich überweisen müssen,sehr enttäuscht.
Das sehe ich schon lange ganz anders.Da konnte keiner drauf kommen,da meine Erkrankung oftmals schwer zu diagnostizieren ist,und selbst fachbezogen nach wie vor eine Sonderstellung einnimmt.
Es ist halt gelaufen,und leider nicht mehr zu ändern.
So,nun aber genug off topic
LG,
Anemone