Hallo allerseits,
habe so ziemlich den gleichen Fall wie Johannes, nach der MRT Diagnose:
Bandscheibenvorfall L5/S1, sequestierter Massen prolaps
zum Glück habe ich keinerlei Schmerzen, jedoch ein Taubheitsgefühl im Linken Fuß (Außenriss, von kleinem Zeh - Verse)
Kann leider nicht auf dem linken Zehenspitze stehen und ich kann dadurch auch nicht "normal" gehen.
Stehe jetzt ebenfalls vor der Entscheidung mich operieren zu lassen oder nicht.
Und jetzt wollte ich mich mal hier erkundigen, wie Ihr das so beurteilt, bzw. Eure Meinung dazu hören.
Krankheitsverlauf:
Mitte/Ende Oktober, habe ich mich Verhoben und hatte schmerzen im unteren Rückenbereich.
Der Hausarzt hatte mich darauf eingerenkt unter anderem auch am Bein gezogen.
Danach hatte ich Probleme mit dem Ischias-Nerv, auch nach dem ich noch 1-2mal dort war.
Soweit war ja noch alles "GUT"
Am Zweiten Weihnachtsfeiertag bin ich morgens vor lauter schmerzen kaum aus dem Bett gekommen.
Mein ganzer Rücken war verkrampft. den 2 Nächte davor hatte es sich schon so langsam angebahnt.
Daraufhin bin ich zum Krankenhaus / Notdienst, weil ja kein Arzt geöffnet hatte.
Bekam eine Spritze und Schmerzmittel + Diclo 75 verabreicht/verschrieben.
Nachmittags, auf der Couch, mit Wärmflaschen, war alles wieder gut soweit.
ca. 4Tage später besuchte ich einen Orthopäden.
Ich teilte Ihm mit, das ich seit der Spritze eine leichte Taubheit in der Fußsole verspüre.
Es wurden Röntgenaufnahmen gemacht.
Daraufhin schloss er einen Bandscheibenvorfall schon mal aus und hat auch nicht gesagt, dass ich nicht weiter Arbeiten könnte.
Er verschrieb mir noch Kortison-Tabletten, die ich auch nahm.
Ab dem 05.01.15, ging ich ganz normal wieder Arbeiten. Freitags musste ich schwer mit anpacken und merkte auch sofort, das die Rückenverspnnung zurückkehrt. Habe mich das Wochenende kuriert, jedoch hat sich das Taubheitsgefühl auf die äußeren Zehen verlagert.
Montag (keinerlei Schmerzen) habe ich mich Krankschreiben lassen und Donnerstags hatte ich eh einen Kontrolltermin beim Orthopäden.
Ich erzählte ihm das mit dem Taubheitsgefühl. Daraufhin hat er mich zum MRT geschickt und einen Termin beim Neurologen für eine Nervenleitgeschwindigkeits Messung, zudem verschrieb er mir noch
Krankengymnastik und noch mehr Schmerzmittel.
Tags darauf habe ich auch einen Termin bekommen und den oben genannten Befund erhalten.
Bin dann sofort danach wieder zu dem Orthopäden mit dem Befund und den MRT-Bildern, seine Vertretung sagte mir, dass es nur 2 Möglichkeiten gibt,: Operieren oder gezielte Kortisonspritzen und ich soll mich doch innerhalb von 2 Stunden entschieden haben.
Ich bin dann sofort noch zu einem Heilpraktiker gefahren und er meinte auf keinen Fall Operieren lassen. Er spritze mir dann eine geziehlte Lösung aus Kochsalz und irgend was anderem. zudem Noch eine Spritze mit B12-Vitamin. Danach bekam ich noch eine Elektroreitzbehandlung, nach einer Wärmebehandlung renkte der noch eine Wirbel ein und es gab noch eine Massage.
Seiner Meinung nach würde er laut der Bilder operieren lassen, jedoch nach den Symptomen nicht.
Klar wenn sich mein Zustand verschlechtern sollte dann auf jeden Fall operieren lassen.
Okay also habe ich erstmal abgewartet.
Montags neue Krankmeldung beim Hausarzt abgeholt. Der Meinte auch OP.
Aber ich wollte dann noch zu mindestens die Meinung von dem Neurologen wissen.
War noch mal beim Heilpraktiker und ließ mich Spritzen.
Der Neurologe nahm die verordneten Messungen durch (soweit OK) und nahm sich relativ viel zeit für mich.
Seiner Meinung nach ist Er auch für eine OP, weil sonnst zu 80% der Taube Fuß bleiben würde.
Soll ich jetzt "abwarten" (Heilpraktiker+Krankengym.) oder gleich operieren lassen???
Bin vorgestern auf auf dieses Forum gestoßen und Hoffe, das mir hier Jemand Vorschläge / Anregungen geben kann.
Vielen Dank fürs lesen