Hallo allerseits,
da bin ich wieder. Es gibt neues zu Berichten zu den bekannten Festspielen. Hätte mich ja liebend gerne früher gemeldet, doch leider war ich für einige Tage gesundheitlich außer Gefecht gesetzt. Habe derzeit ein Infekt im Bein mit hohen Fieber und Schüttelfrost. Lag vor vier Jahren aus dem gleichen Grund schon mal eine Woche im KH. Nehme Antibiotika und bin auf dem Weg der Besserung. Vielleicht hätten die neusten Nachrichten, wenn diese mich früher erreicht hätten, schon eher auf dem Weg der Besserung gebracht. Adrenalin soll ja Wunder bewirken.
Ja also, kurzer Rückblick.
Hatte also den angeforderten Befundbericht seitens der KK von meinen Orthopäden eben bei der KK eingereicht. Der MDK und die KK hatten dann hierzu Stellung genommen, wie berichtet.
Habe dann letzten Donnerstag telef. In BER nachgefragt, ob die Verordnung der KK dort eingetroffen ist und schon bearbeitet wird.
Jau! bei allen Göttern dieser Welt, welche wahnwitzige Hoffnung hatte mich da nun wieder geritten. War es etwa das Glockenläuten das ich am gleichen Tag durchs offene Fenster gehört hatte?
„…Ist mir nicht Bekannt“ so tönte es mir doch wie ich bereits es aus diesem Hause her kannte entgegen. Doch trotz schwierigster Bemühungen, man nahm ja die Akte zur Hand, wurde nichts Hinreichendes Gefunden. Wann das Schreiben denn an uns gesandt wurde, und ob überhaupt? Ja das kann bei uns noch im Umlauf sein! Welche wohltuende klingende Worte das doch sind, die ich so lange entbehren musste.
Und wie steht es denn noch mit dem Fachärztlichen Gutachten, zu diesem sie mich ja schriftlich einladen wollten? – Kurze Rückfrage intern. – Kommt i.d.n. Tagen. Na dann bis nächste Woche kündigte ich mich beim Verabschieden schon mal an.
Heute traf dann die Brieftaube endlich ein. Scheint wohl auch von der Wirtschaftskrise getroffen worden zu sein.
Inhalt wie vermutet, drei Internisten Namentlich aufgelistet, darunter ein Prof. und gleichzeitig Chefarzt d. med. Klinik (na ob ich mir den leisten kann?), doch alle Ortsansässig. Meine Telefonrechnung wird i.d. kommenden Tagen stark nach oben gehen, hallo DTAG.
Das ist das eine, doch lass ich den Anruf letzter Woche nicht auf sich beruhen. Ich hoffe ja, dass mit dem Schreiben der KK an BER ein solches Fachgutachten nun nicht mehr erforderlich ist.
Also angerufen in BER. Gleiche Sachbearbeiterin wie letzte Woche. Und nachdem ich ihr den Sachverhalt ähnlich letzter Woche erklärte, erinnerte sie sich sogar an das Gespräch letzter Woche. Man, was muss ich doch eine Wirkung dort hinterlassen.
Ich hörte schon ihre Freude, dass uns das gegenseitige Vergnügen wieder hatte. Doch tut mir Leid kam ihre Antwort etwas später, nachdem es leise wurde am Telefon. Ihre Akte scheint im Umlauf zu sein. Ist das nun schlecht oder gut, fragte ich mich selber.
Aus meiner Sicht, so sagte ich der Dame, sollten doch die Leistungsträger Hand in Hand und nahtlos arbeiten. Der MDK hat doch nun zweifelsfrei festgestellt und eindeutig nachgewiesen das alle Vorraussetzungen zur Teilnahme an einer medizi. Rehabilitation Versicherungstechnisch und Gesundheitlich meinerseits erfüllt werden. Ob der Finanzielle Aufwand für das Gutachten denn noch erbracht werden müsse, da der RV doch über keine Finanzielle Mittel verfügt, und warum ich einer für mich weiteren Belastung ausgesetzt werde, die gar nicht mehr von Nöten ist, scheint die dort überhaupt gar nicht zu interessieren. Denn auf die interne Rückfrage bekam ich zur Antwort, das Gutachten, trotz des nun doch vorliegenden Schreibens des MDK, muss durchgeführt werden. Punkt und aus.
Fühlt sich da vielleicht jemand auf dem Schlips getreten, dass andere ärztliche Gremien die Lage meiner Gesundheit anders einschätzen als sie selbst? Oder liegt es daran, das ich zusätzlich den MDK in Anspruch genommen habe? Ich weiß es nicht.
Zwei Minuten später habe ich dann den Teamleiter meiner KK angerufen. Dieser war nun auch sprachlos. Schilderte mir dann, dass eine gewisse Anzahl, ähnlich gelagerter Fälle, bei ihm auf dem Tisch liegen. Wovon sich einige schon um rechtlichen Beistand bemüht haben.
Aus seiner sicht her, liegt hier ein menschenunwürdiges Verhalten seitens BER vor und er verstehe das hinauszögern überhaupt nicht. Er wird mit einer Kontaktperson in BER mein Fall besprechen. Ich hoffe, dass ich hierüber bald etwas erfahre, und wenn ihr wollt, euch hierüber berichten werde.
Abschließend meine Frage: Wer kann und würde mir Mitteilen, da ich mich vorbereiten möchte und eventuell einen Rechtsbeistand hinzuziehen möchte, unter welchen Rechtsgebiet und Fachrichtung der Bereich REHA / RV fallen wird. Liegt er im sozialrechtlichen, verwaltungsrechtlichen oder im gesundheitlichen Bereich?
An die, die nun länger hier anwesend sind, kann sich vielleicht jemand an irgendeinen ähnlich gelagerten Fall erinnern, wo Rechtsbeistand hinzugezogen wurde?
Nächste Woche werde ich noch mal mit den SoVD in Verbindung treten.
Gut das mein Widerspruch noch beim RV läuft.
Passt auf Euch auf.
Viele Grüße
manni13