hallöle ihr lieben,
sooo, bin dann endlich grad wieder auf der heimischen couch gelandet und wollt mal das ergebnis posten.
also, kurz vorneweg: am mo sah ich auf dem weg zu meinem zimmer die versammelte stationsmanschaft (sprich spritzenarzt, stationsarzt etc) im schwesternzimmer bereden - alle köpfe auf mich gerichtet. danach ja besagte frage des spritzenarztes, ob ich denn auch kopfschmerzen hätte, was ich bejate. das war ja der tag meines letzten postings.
am folgetag, also am di, wurde ich dann ins spritzenzimmer gerufen, mit dem ergebnis: es gäbe nichts, "was es hier zu operieren gäbe!" meine kopfschmerzen, emg-ergebnisse etc. seien neurologischer natur, hätten nichts mit der WS zu tun und ich sollte diese in einer neurol. abteilung abklähren lassen (schade nur, dass das nicht in der excellenten neuro-abteilung der eigenen Klinik gemacht wurde...). ein bissl verschleiss könne schon vorhanden sein (häääääääääääääää, und warum sagen dann alle rö-befunde erhebliche osteochondrose der bo.-/und deckenplatten?). bedrängt werde nix. (und woher dann die emg-ergebnisse ausfalltechnisch auf der etage ? ) sp.k.stenose wurde auch nicht erwähnt. auf meine frage, warum eigentlich trotz explizietem nachfragen meinerseits am ersten tag die ausgesprochene protru c3/c4 nicht mitgespritzt wurde: keine antwort. könnte diese nicht für die kopfschmerzen verantwortlich sein? fragte ich dann... antwort: nein. dann fragte ich noch, ob man eine RM-pellotierung absolut ausschliessen könne ? mit höchster wahrscheinlichkeit ja.
so, dass wars, keine weiteren behandlungstips (ausser dem 'befund', dass sei alles neurologisch), und dass nach der 5 (6) tägigen stufendiagnostik, welche bestand aus:
1x c5/c6 spritzen (was half)
1x die dementsprechenden facettengelenke spritzen (was nichts brachte)
1x den rücken quaddeln (half nix) und L4 umspülen (half, wollte aber keiner wissen).
auch meine schulter-halsschmerzen interessierten keinen (klar, ist ja auch c3/c4...).
ach ja, sprach ihn auch auf besagtes rö-bild an (auf dem die prothese schon auffällig sehr gen lateral verschoben sitzt und schief). er meinte, ja stimmt, aber das würde nichts bedrängen und ggf. nur für bewegungseinschränkungen sorgen. häää ? naja, zumindest kann ich mir jetzt das knirschen erklähren...
konnte zumindest 'erkämpfen', dass ich die bilder mitnehmen dürfte.
jedenfalls, habe ihm (also dem spritzenmann) abschliessend (wie schon am check-in tag) gesagt, dass ich persönlich es irritierend finde, dass man eine stufendiagnostik macht, während der patient weiterhin sein lyrica, arcoxia, katadolon s long (2x) und ggf. ibuprofen 800 (streckenweise 4 x) nehmen soll/kann... (der doc meinte fr. ich könne ja arcoxia absetzen-aber nur das !...)
auch glaube ich mittlerweile, dass evtl. dem menschen öfters entfallen sein könnte, dass ich diese vorderkopfschmerzen erst seit der myelographie habe, wie erwähnt...
naja, soviel dazu...
das einzig 'positive' war abschliessend die chefvisite, wo der prof. (übrigens ein sehr netter !) zu meiner überraschung doch glatt interessiert war an meinem fall (obwohl gar nicht 'zuständig'). befragte mich nach meinem befinden, ich sagte (zugegeben etwas schnippisch), dass ich "gesund bin", und er dann (irgendwie wohl um meine vor-ops wissend): " wo tut's denn weh ?" und nach der antwort "arme, beine, kopf" sagte er dann, die sollen zu dem (was auch immer) auf den endbericht kg etc drauf schreiben. ach ja, und siehe da, mein behandelnder arzt (=spritzenarzt) kam dann (komischerweise) 20 min später zum ersten mal in der ganzen behandlungszeit prompt nochmal auf mein zimmer und fragte mich, ob ich noch fragen hätte. soviel angagement plötzlich...
so, dann sollte ich eigentlich schon (einen tag früher als vereinbart) an selbigem tag (=di) entlassen werden (es gab ja nix mehr zu spritzen). ich beharrte allerdings darauf, bis zum vereinbarten termin (also heute) zu bleiben (auch wegen den nicht umbuchbaren bahntickets und so, wohn ja nicht grad umme ecke), und letztendlich wurde ich heute morgen um 10 sehr direkt aus meinem zimmer heraus gefegt. war dann noch gedulteter 'gast' für 1 1/2 stunden.
nun bin ich ENDLICH ZU HAUSE !!
mehr kann ich zu n-stadt nicht sagen. streckenweise fehlen mir die worte, zum anderen bin ich schon ziemlich enttäuscht von der klinik und der 'diagnose'...
aber es gibt ja auch viele positive threats zu der klinik. vielleicht hab ich einfach nur den falschen doc erwischt oder irgendwie einfach die falsche HWS, oder sonstewas... ist ja nur ein subjektiver patienten-erfahrungsbericht, den ich hier schreibe...
in diesem sinne- das dazu.
so ihr lieben, ich bin putt.
muss erstmal auf der couch chillen. mein torso sagt mir gerade: mach so etwas nie wieder ... (mein gehirn übrigens auch...)
aber vielen, vielen dank fürs gute wünsche wünschen
schau ma mal, was die nächste klinik bringt (so denn die mich noch nimmt...)
grossen bussi-gruss, alles liebe und beste wünsche an euch 'hardcore-daumendrücker' *gg*
- von dem melleken
bis morgen denn (wenn ich wieder klar denken/schreiben kann *zwinker*)