Hallo zusammen,
ich bin wieder da

Kurzfassung zu meinem Jahr bisher:
Die ambulante Reha im April war ein totaler Reinfall

Ständig wollten sie Muskeln aufbauen. Durch meinen Schwindel konnte ich aber viele Übungen (Medi Fit, Laufband, Gruppenübungen etc) nicht mitmachen (aus "setzen Sie kurz aus" wurden fast drei Wochen). Bewegungsbad ging. Therabandübungen gingen gar nicht, weil meine Hände schmerzten. Fitnesscenter war auch schwierig. Laufband hat wieder Schwindel ausgelöst.
Im Grunde genommen hatte ich die ganze Zeit entweder Schwindel oder meine Hände taten weh und ich konnte sie bei vielen Übungen nicht benutzen. Kräftigungstherapie wurde dann abgebrochen auf Anweisungen des Rehaarztes, weil die Symptome schlimmer wurden. Nach 1 1/2 Wochen fing erst dann die Weichteiltherapie an, was mir gut tat. Doof war, dass ich bei der Reha mit drei Ärzten zu tun hatte (Jeder seine eigene Meinung!) und mit 4 (!) Physiotherapeuten. Jeder Therapeut hatte seine eigene Therapie..
Die Reha (Therapeuten und Ärzte) waren aber insgesamt der Meinung, dass es die richtige Entscheidung war, dass ich keine OP hatte. Dafür "ginge es mir zu gut". Ich habe Verspannungen im Schulterbereich. Ich habe Gewebequellungen. Mein ganzer Körper ist angespannt. Das höre ich die ganze Zeit von Therapeuten.
Mein Problem dieses Jahr war auch, dass ich eben einen Umzug hatte. Fast zeitgleich mit der Reha. Zwei Wohnungen mussten renoviert werden. ich habe so wenig wie möglich gemacht. Letztendlich bin ich aber ein Mensch, der in Stresssituationen nicht klarkommt und dass dann auf den Körper schlägt. Verspannungen etc. Ich studiere berufsbegleitend in einem anderen Bundesland. Alle zwei drei Wochen bin ich für zwei Wochen an einer Akademie. Bis Juli habe ich das durchgezogen bis ich dort im Juli im Krankenhaus gelandet bin, mega Schwindelanfall.
Aktuelle Beschwerden: Schwindel. Ausgelöst durch den Atlaswirbel und den zweiten Wirbel. Gewebequellungen im Schulterbereich, alles verdickt und hart (Hier läuft aktuell Physio) zieht sich bis in den LWS runter (hier habe ich aktuell Massage verschrieben bekommen). Meine Hände schmerzen ab und an. Der kleine Finger und die Hälfte vom Ringfinger schlafen Nachts manchmal ein. Mit den einschlafenden Fingern kann ich Leben, der Schwindel geht gar nicht! "Mehr" habe ich nicht, reicht auch schon.
Ende der Geschichte: Ich war letzte Woche im MRT HWS, der BSV hat sich nicht verändert. Die Neurochirurgin war gestern der Meinung, dass ich so schnell wie möglich operiert werden muss (nächste Woche könnte sie schon operieren). Ich war völlig baff. Dieselbe Praxis (aber Herr Dr.) hat mir im Januar gesagt, dass ich auf keinen Fall so operiert werden muss. Ich habe zweimal einen EMG Test machen lassen. Der eine in dieser NC Praxis und der andere beim Neurologen. Alles gut!
Die NC sagte gestern aber auch, dass der Schwindel ganz bestimmt nicht von dem BSV (C4/5) kommt. Ich meinte dann, dass ich die OP nicht möchte. Nur weil dann der kleine Finger nicht mehr einschläft, was alle paar Wochen mal vorkommt. Mal weniger (alle 3 Wochen) mal öfter (3 mal in der Woche). Ich meinte dann, dass das schlimmste (Schwindel) ich durch die OP nicht loswerde? Versteh ich nicht. Sie antwortete dann, dass ich halt später arge Probleme bekommen könnte. Dass es in die Beine schlägt und ich nicht mehr laufen kann... Aber jetzt kann ich doch laufen? Oder stell ich mich jetzt an?
Jetzt mal ganz ehrlich.
Meine Frage an diejenigen, die bereits an der HWS operiert worden sind : Mit den Beschwerde möchte ich nicht operiert werden. Hattet ihr auch solche Beschwerden? 1,5 Finger, die einschlafen? Oder hattet ihr mehr Beschwerden? Stell ich mich an? Wehre ich mich zu sehr gegen eine OP an der HWS? Oder sind meine Bedenken berechtigt?
Danke euch echt!
Gruß Levana