Hallo,

an deiner Stelle würde ich mich noch nicht operieren lassen.
Alle 7 Std. Novalgintropfen ist überschaubar.

Meine Medikation 7 Jahre nach Op. tägl. 3 X Novalgintabl., 2 X Ibu 800
und in den Spitzen noch Novalgintropfen.

Habe auch noch ab und zu, je nach Belastung kribbeln im Unterarm, Daumen und Zeigefinger.
Seit einem Jahr zickt die Etage unter den Cages.

Du siehst das auch nach einer Op. nicht alles Gut werden muss!



Gruß Wolfgang

Hallo Ginamaus,

schön, dass du doch in Amerika warst.

Ich kann Mellimaus nur zustimmen. Wenn schon eine Verbesserung eingetreten ist, warum sollte man dann operieren ?

Mir geht es jetzt knapp ein Jahr nach dem BSV HWS wieder gut (nach konventioneller Therapie). Linker Finger ist aber auch noch taub, Kribbeln und ein wenig Schmerzen in Finger/Arm/Schulter, sowie Verspannungen treten je nach Belastung/Körperhaltung immer wieder auf.
Mache jedoch fleißig Rückenschule/-gerätetraining.

Es ist natürlich eine lange Zeit (auch mit Höhen und Tiefen) und ein OP verspricht kurzfristige Besserung....lt. Studien soll es aber nicht-operierten Patienten auf lange Sicht besser gehen.

Operieren kann man immer noch, wenn es garnicht mehr geht (zu starke Schmerzen, Ausfallerscheinungen).

Liebe Grüße

Corinna

Hallo Corimuck,
bin neu im Bandscheibenforum und wohne im KT. Bern
Bin auch so ein geplagter HWS und BWS Kunde. Habe unstabile HWS mit Facettengelenksarthrose und Skoliose der BWS.
Die Symptome haben in den letzten 4 Jahren zugenommen, brennen und Ameisenlaufen Kopf, Hals und Schulter-Arme.
Seit einer Woche Uebelkeit und Sodbrennen, kann aber alles Essen und die Verdauung klappt nicht schlecht.
Habe noch keine Gefühlsstörungen, Kraftverlust oder Lähmung, trotzdem will der Orthopäde versteifen.
In den letzten Jahren war ich immer in den Therapien, Physio, Chiro, Cortisoninfiltrationen, Akupunktur so konnte ich immer Linderung
erzielen.
Leider helfen jetzt diese Therapien auch nicht mehr so und ich habe noch eine andere Variante gewählt, die Schmerzklinik Basel, war schon ambulant dort. Sind alles gut ausgebildete Schmerztherapeuten die sich Zeit nehmen, zuhören und dich einbeziehen. Ich lasse mir jetzt die
kleine Schmerznerven mit Radiofrequenztherapie veröden, kann mir zu einem Jahr Linderung bringen und man kann es bedenkenlos wiederholen.
So kann ich Cortison und weiter Chemie vergessen. Hoffe, das eine Operation in einigen ahren nötig wird!!
Habe höllen Respekt von einer Versteifung, operieren kann man wirklich alles, aber wie geht es nachher weiter?? Habe schon einige OPs hinter mir.
Nun grüsse ich dich herzlich aus dem Kt. Bern
grindelwald

Hallo Grindelwald,
was Du da geschrieben hast, finde ich richtig ermutigend.
Da ich Polyarthritis habe und dazu noch massive Osteochondrose in der HWS 3/4, 4/5, 5/6 schon versteift und 6/7 habe und wie Du schmerzen, brennen und Ameisenlaufen in Kopf,Hals, Schulter-Arme habe, keine Lähmungen vorhanden. Will mein Chirurg in der Schulthessklinik das Ganze von 3 - 7 versteifen.
Nächste Woche muss ich nochmals zur Infiltration. Habe natürlich Angst, da der OP Termin schon am 14,Mai wäre .Hatte mir aber schon überlegt, die OP zu stornieren.
Dass man die Schmerznerven mit Radiofrequenz veröden kann wusste ich gar nicht. Meinst Du die machen das auch in Zürich? Werde mich nächste Woche beim Neurologen erkundigen.
Dein Beitrag hat mir Hoffnung gegeben eine so grosse OP- Versteifung ev. noch für ein paar Jahre hinaus zu schieben.
Herzliche Grüsse und ein grosses Dankeschön
micheli

Liebe Ginamaus,
Du sprichst mir aus der Seele. auch meine Arzte wollen von C3 -C7 wegen massiver Osteochondrose mit Knochen aus dem Beckenkamm, Cages, Platte und Schrauben versteifen. C 5/6 ist schon versteift und im C6/7 habe ich zusätzlich noch einen foraminalen Vorfall, der den Nerv einklemmt.
Aber je länger ich im Forum rumlese, je länger frage ich mich ob das richtig ist, Die Probleme hat man ja dann unweigerlich oberhalb und unterhalb der Versteifung.
auch bei mir gibt es Tage wo die Schmerzen auszuhalten sind, und dann frage ich mich was ich bloss tun soll.
Ich werde mich auf jeden Fall erkundigen, ob man die Schmerznerven veröden kann. wie von grindelwald beschrieben.
Ich wünsche Dir alles Gute und liebe Grüsse
micheli

Hallo

Hallo ihr lieben, ersteinmal schöne Ostertage

danke für die vielen Antowrten und die Zusprüche..es gibt halt Tage da geht es mir gut, auch physisch und dann gibt es tage da geht es mir nicht so gut...

es kreist halt alles immer um meine rückenprobleme, ich habe arge not meinen kopf einfach mal abzuschalten und froh zu sein das es mir viel besser geht..stattdessen ist mein kopfkino ständig an, was wenn ich doch zur op muss, wass passiert danach, geht alles gut usw. usw...

ich denke ich bin ganz gut mit der entscheidung den op termin abzusagen bis auf weiteres..ich versuche auch wirklich positiv zu denken, auch wenn es manchmal schwer ist..

und USA war zwar anstrengend aber trotzdem schön - halt auch Abwechslung, da hatte ich wirklich mal den kopf relativ frei..und hatte nicht soviel kopfkino wie hier..

ich werde versuchen, es solange wie möglich ohne op auszuhalten..nächste woche habe ich einen termin beim osteopathen und bei einem neuen orthopäden, da ich ja so stress hatte mit meinem hausarzt wegen der schmerzmittel und KG Rezepte..

mal sehen was dabei rauskommt, was mir vielleicht noch helfen könnte..
ich werde auch mal zur rückenschule gehen, momentan mache ich krankengymnastik zu hause einmal täglich und übungen mit dem thera band um die muskulatur zu stärken...

ja man braucht halt unglaublich viel geduld, ich lerne langsam ein leben mit geduld, was ich vorher gar nicht kannte...aber es ist gut zu wissen das man sich hier austauschen kann, sich anregungen holen kann oder auch einfach mal rumheulen kann wenn es einem nicht gut geht..

und solange ich keine lähmungen habe, gibt es auch keine op..fertig..man muss sich als rücken patient wohl daran gewöhnen das es gute und schlechte tage gibt..

euch allen erst einmal schöne tage, bis bald, ich werde berichten vom osteopathen!

ganz liebe grüße
ginamaus