Hallo ihr lieben, da bin ich wieder.
Bin zwar seit Sonntag schon zu Hause, war aber zu faul zum schreiben.
Die OP war ein Klacks.
Nichts, aber wirklich nichts war schmerzhaft, nur der Stich der Kanüle für die Narkose.
Ich dachte erst, die haben nix gemacht. Um 16 Uhr kam ich dran, danach auf die Intensiv.
Daran ist die Erinnerung schwach. Habe dort schon ordentlich getrunken, damit mein Wasserwerk was zu schaffen hat, denn da bin ich a bisserl empfindlich.
Gut gepennt, morgens war mir bißchen übel, so dass ich nur ein halbe Brötchen im Schneckentempo gegessen habe. Dann aufgestanden und zur Toilette.
Ab auf Normalstation und nach einer Stunde ins Bad, waschen Zähneputzen, umziehen
(Totenhemd mog i net). Dann gabs Schnitzel, Pommes und Salat. Hab ich alles geschafft und vom anschließenden Röntgen, bin ich schon alleine zurück aufs Zimmer.
OP war Mittwochs, Samstags war ich duschen, Sonntags heim.
Nach dem duschen zu Hause mit anschließendem Besuch beim Hausarzt, wegen neuem Pflaster, fing das so an zu jucken, dass ich mich vom Pflaster verabschiedet habe. Verband und zeitweise nix, denn die Narbe sieht gut aus.
Luft tut gut. Freitag kommen die Fäden raus. Ich merke beim Schlucken, dass alles zur Seite geschoben wurde, es stört nicht. Das ist wohl das was hier einige als Kloß im Hals beschreiben.
Ist ja morgen erst ne Woche her, mal sehen wie das weitergeht. Allerdings hält man sich so frisch operiert, Narbe am Hals und der Gedanke was die da gemacht haben, natürlich anders. Habe auch zeitweise ne Halskrause(wenn ich aus dem Haus gehe). Auf jeden Fall habe ich Nackenverspannungen, aber nicht sehr schlimm und mein Zahnfleisch ist etwas entzündet. Woher auch immer. Hatte kurz den Gedanken an eine Allergie gegen die Prothese, da ist mir aber der A. auf Grundeis gegangen. Habe gegoogelt, kann gottseidank nicht sein. Vielleicht von einem der Medikamente. Ja und was interessant ist, der Kopf fühlt sich oft an als sei er Tonnen schwer, wenn ich ihn länger nicht gestütz habe, ein bißchen was gemacht habe,z.B. Spülmaschine ausgeräumt, oder spatzieren war.
Das ist dann wie Weihnachten, wenn ich in mein Nackenhörnchen sinke.
Lange Rede kurzer Sinn: Solltet ihr wie ich vor dieser Entscheidung stehen: Ich würde es immer wieder tun, wenn es so dringend ist, wie es bei mir war. Zahnziehen vor einem Jahr war viiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeelllllllllll schlimmer.
Grüßle
die Rosie