Hallöchen,
nachdem mir hier wieder so viele Bandis geschrieben haben, werde ich jetzt auch mal wieder was schreiben. Danke für Eure zahlreichen Tips und lieben Worte!
Also, ich habe heute morgen bei Dr. F. angerufen, aber leider konnte ich nicht mit ihm persönlich reden, da er am operieren war.
Seine Assistentin hatte aber heute morgen mit ihm über mich geredet. Dr. Frydrych ist auch dafür, dass wir diese Ultraschall-Behandlung abbrechen. Die Reaktion findet er auch etwas zu heftig und es ist ihm nicht ganz geheuer. Er meinte, ich könne es mal mit Osteopathie oder Atlastherapie nach Arlen (manuelle Version) versuchen, ob ich da weniger heftig drauf reagiere. Er will dann erstmal die Funktionsaufnahmen abwarten.
Ansonsten habe ich die Assistentin nochmals gebeten, dass sie Dr. F. in meinem Namen nochmals auf eine mögliche Neuraltherapie (Infiltrationen, Spritzen) anspricht. Ich habe die Hoffnung, dass man durch eine Infiltration des Hinterhauptnerven (Nervus occipitalis) und/oder der Facettengelenke, mir etwas die Schmerzen nehmen könnte. Natürlich sehe ich das nur als eine vorübergehende Behandlung und nicht als Lösung des eigentlichen Problems. Das ist ja immer noch die Instabilität!
Morgen oder Übermorgen soll ich dann nochmals bei Dr. F. anrufen. Ich will ihn dann auch einmal auf eine harte Halskrause ansprechen, die ich nachts mal tragen werde. Vielleicht habe ich dadurch nachts weniger Anfälle und keine Atemaussetzer mehr.
Welche harte Halskrause würdet Ihr mir empfehlen?
Vorhin habe ich dann mal in der Radiologie der Uniklinik in Frankfurt angerufen wegen der Funktionsaufnahmen. Die machte einen echt kompetenten Eindruck am Telefon! Ich kann da nächste Woche vormittags einfach ohne Termin vorbei kommen. Sie hatte von sich aus schon angesprochen, dass man aufpassen müsse, dass es bei mir während der Aufnahmen nicht zu gefährlichen Ausfällen durch Kompression von Rückenmark und Hirnstamm kommt. Zum Glück kommt mein Vater ja mit, falls es mir danach sehr schlecht geht.
Wenn ich Glück habe, kann ich danach auch noch zum Neurochirurgen ohne Termin und die gucken sich das dann auch mal an.
Ich habe also einen erfolgreichen Morgen gehabt. Ich bin echt froh, dass ich diese Ultraschall-Behandlungen nicht mehr über mich ergehen lassen muss.
Ich werde Euch auch weiterhin auf dem Laufenden halten.
@HWS77:
Das ist ein guter Tip von Dir, einfach mal etwas an Dr. Samii zu schreiben und seine Meinung einzuholen. Eventuell will ich da auch mal hinfahren und mich persönlich vorstellen. Es ist halt nur so weit weg!
Im Gegensatz zu Dir, habe ich es auch in der Vergangenheit nie vertragen, wenn ein Manualtherapeut an meinen Kopfgelenken dran gewesen ist. Zwei mal waren Manualtherapeuten an meinen Kopfgelenken und beide Male bin ich danach im Krankenhaus gelandet mit massiven Ausfällen (totaler Black-Out). Dann doch lieber Blockaden in dem Bereich!
@runningdoc:
Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Ratschläge.
Von Dr. Kuklinski habe ich schon einiges im Internet gelesen und auch von seiner Substitutions-Behandlung mit Vitaminen, um eine Mitochondropathie zu verhindern. Seine Behandlungsansätze klingen für mich durchaus einleuchtend.
Ich werde es ganz sicher einmal versuchen, ob sich durch die Einnahme von hochdosiertem Vitamin B12 etwas an meinem Zustand ändert.
Von Manuellen Behandlungen an meinem Genick "lasse ich ja im Prinzip schon echt meine Finger". Ich weiß ja aus Erfahrung, wie extrem ich darauf reagiere. Die Reaktion kann bis hin zur Bewußtlosigkeit führen mit Ausfällen, die dem Locked-In Syndrom sehr ähneln. Ein solcher Anfall kann dann bis zu mehreren Stunden andauern und nach dem "Anfall" habe ich dann die von Ihnen angesprochene "Katerstimmung".
Der Tip von ihnen bezüglich der Halskrause ist nicht von der Hand zu weisen und sicher sehr gut. Ich werde mal versuchen, ob sich durch das nächtliche Tragen einer Starren Halskrause meine nächtlichen Ausfälle und Atemaussetzer etwas bessern. Eventuell fühle ich mich dann ja auch am nächsten Morgen mehr ausgeschlafen. Allerdings ist es wohl sicher gewöhnungsbedürftig, eine solche Krause auch nachts zu tragen. Aber der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel und ich werde mich ja sicher auch daran gewöhnen.
Erschwert wird bei mir vieles im Leben durch meine inkomplette Querschnittslähmung, die ich als Folge eines thorakalen Bandscheibenvorfalles seit 2 Jahren habe.
Hatte Ihre Tochter einen Verkehrsunfall?
Arbeiten sie mit der Proliferationstherapie zur Stabilisierung von Gelenken?
In welchem Fachbereich arbeiten sie als Arzt?
Gerne werde ich sie weiterhin über E-Mail-Kontakt auf dem Laufenden halten.
Liebe Grüße an Euch alle wünscht Euch Nicoline