Hallo Ihr Lieben,
wollte mal kurz ein Update schreiben:
War letzte Woche zum neuen MRT der LWS, welches ja meine behandelnde Orthopädin als absolut unnötig befand. Der Arzt, bei dem ich mich in einer Klinik in der ambulanten Wirbelsöulensprechstunde vorstellte, hat mir gleich eine Überweisung ausgestellt, als er sah wie schlecht es um meine Fußhebung bestellt ist.
Nun habe ich telefonisch den Befund von ihm durchgesagt bekommen: Neuer sequestrierter Bandscheibenvorfall im operierten Fach LWK 5/S1 mit Druck auf die Wurzel L5. Einerseits bin ich nun froh, dass eine Ursache der Misere gefunden ist, aber andererseits ist es total doof.
Evtl.,meint er nun, das es erneut operiert werden muss um eine Chance für den Fußheber zu schaffen. Vorher muss ich in der übernächsten Woche zur stationären neurologischen Diagnostik in eine neurologische Klinik.
Ich bin zwar froh, das nun Bewegung in die Sache kommt, nachdem meine Orthopädin einfach noch ein halbes Jahr abwarten wollte (ein halbes haben wir ja schon gewartet und jetzt ist es hochgradig) aber gleichzeitig habe ich nun Angst vor dem was noch auf mich zukommen kann.
Habe erst Ende Juli nach erfolgter Wiedereingliederung eine neue Stelle im gleichen Unternehmen angetreten. Außerdem beginne ich ab Mitte Oktober noch eine 2-jährige Fachweiterbildung in Vollzeit. Die könnte ich ja nun gleich wieder stornieren.
Urlaub ist, wie schon die letzten anderthalb Jahre, mal wieder total ungewiß. Zum Glück haben wir noch nichts gebucht. Mein Mann hat ja wirklich viel Verständnis, aber er klappt mir nun fast zusammen. Auch er hatte durch mein Langzeitkrank von einem Jahr anderthalb Jahre keinen Urlaub.
Ich dachte einfach, cool jetzt kannst du mal wieder planen und durchstarten und nun sowas. Bin wirklich gerade sehr frustriert...
Sorry für den langen Text, aber ihr seid die einzigen die mich verstehen.
Seid lieb gegrüßt
Claudi