Mabaker28
30 Apr 2016, 18:20
Danke für die denkanstöße, ich frage mich auch wie ich das Programm durchhalten soll sber dann sag ich mir wenn es nicht geht, geht es nicht dafür hat msn ja einen mund
Ich werde euch berichten was dort so los ist.
Danke euch
paul42
30 Apr 2016, 18:26
Hallo Mabaker
Zitat
Gibt es ausser fango und massage im OP feld noch dinge die ich in der ambulanten Reha nicht tun sollte?
Aus meiner Sicht es ist für dich viel zu früh mit mit einer Reha zu planen.
Deine OP ist noch nicht mal 4 Wochen alt. Ich habe keine Ahnung warum dir das dein Arzt empfohlen hat.
Das Beste wäre ein Gespräch mit deinem NC um das Ganze noch rechtzeitig abzublasen.
Neben der erfolgreichen OP ist die Bildung einer guten Narbe von besonderer Bedeutung.
Der sichtbare Hautschnitt spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.
Während der OP wurden unterschiedliche Gewebestrukturen durchtrennt und die Muskulatur wurde fein säuberlich von der der WBS freigelegt um überhaupt den Zugang zum OP Fenster zu ermöglichen.
Nachdem die neue Ausrichtung der WBK vollzogen wurde, wurden die Gewebeschichten durch resorbierbares Nahtmaterial versorgt.
Dieses Naht- Material löst sich nach etwa 8-10 Wochen auf. Das bedeutet das selbst nach Entfernung von Fäden oder Klammern in den äußeren Hautschichten immer noch eine sehr frische Wunde besteht.
Jede Stimulation des OP Fensters stresst die Wundheilung.
Wärme und gesteigerte Akivität im Bereich des OP- Fensters führt zu einem gesteigerten Stoffwechsel. Das führt zu Erweiterung der Gefäße und stimuliert die Bildung von Narbengewebe.
Die Bildung von Narbengewebe ist neben möglicher Komplikation die während der OP enstehen können das größte Risiko.
Es darf sich nur so viel Narbengewebe bilden wie nötig.
Sollte sich mehr Gewebe bilden besteht die Gefahr das dieses neue Gewebe den Nerv erneut bedrängt.
Sollte so was entstehen war die OP von A.... , bzw. umsonst.
Die Möglichkeiten das nachträglich operativ erfolgreich zu korrigiren gehen gegen Null.
Jeder weitere Eingriff erzeugt eine neue Narbe.
Für die Nachsorge ist dein Operateur verantwortlich und bei bestehenden neurologischen Beschwerden scheint ein komplexes Rehaprogramm alles andere als hilfreichzu sein.
Es wär für dich wesentlich besser noch zu warten oder eine individuelle therapeutische Begleitung außerhalb einer Reha zu machen.
Was du an Beschwerden hast bedarf einer persönlichen Begleitung.
In der Reha wirst du diese Begleitung vermutlich nicht finden.
Es wäre besser die Reha zu verschieben und zunächst mit individueller KG zu arbeiten.
Eine Anwendung pro Woche reicht völlig aus. Wenn der beteiligte Nerv in der Reizweiterleitung noch stottert muss man versuchen dem Nerv zu zeigen was die eigentliche Aufgabe ist.
Das kann durchaus noch mal richtig unangenehm werden, hat aber den Vorteil du Zeit hast, um dich zu erholen.
Die kurzfristige Behandlung deines Arztes mit Kortision eine Linderung zu erreichen ist genauso zweifelhaft, wie die Entscheidung dich zum jetzigen Zeitpunkt an eine Reha zu verweisen.
Du hast als Patient ein Recht auf Zweitmerinung und du solltest deine Bedenken rechtzeitig äußern, oder dein körperliches Engagement entsprechend deiner Bedürfnisse anpassen.
"Das Glück besteht nicht darin, dass du tun kannst, was du willst, sondern darin, dass du immer willst, was du tust". Zitat von Leo N. Tolstoi
alles Gute
paul42