Hallo Martin
Wenn du morgen schon einen neuen Termin hast gilt es natürlich darum möglichst schnell wieder eine Verbesserung deiner Situation herbei zu führen.
Auf Dauer bringt dir der zweite Eingriff so sicherlich nicht viel.
Es macht aber auch keinen Sinn wenn du morgen Verdachtsmomente gleich gegenüber Dr. X erwähnst.
Eine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus.
Versuche dich auf das zu beschränken was momentan für dich machbar und eine sinnvolle Option darstellt.
Wenn du Verdachtsmomente an den neuen Arzt zur Sprache bringst wird er dich sicherlich an deinen Operateur verweisen.
Kannst gerne Fragen ob da aus Sicht des Arztes eventuell was vielleicht schief gelaufen sein könnte, aber vermeide die Verdachtsmomente die dich dazu begleiten expliziert zu beschreiben.
Entweder dein Arzt sagt morgen er bekommt das wieder in den Griff oder er verweist dich an deinen "alten Operateur".
Lass dich erst mal ausführlich beraten wie es für dich am Besten weitergeht.
Alle bestehenden Unstimmigkeiten würde ich vorab erstmal verbal vermeiden.
Was da eventuell schief gelaufen ist entscheiden nicht die behandelnen Ärzte, sondern ist Aufgabe der KK die über die entsprechenden Abteiliungen verfügt die sich mit kritischen Fällen auseinander setzen.
Frage deinen Arzt morgen ob er dir helfen kann, wenn nicht, ob er dir einen Ansprechpartner vermitteln kann.
Alles Andere was dir durch den Kopf geht bringt dich wahrscheinlich nicht ans Ziel.
Du kannst die schlechte Geschichte nur momentan begleitend dazu verfolgen. Also fordere die sämtlichen Berichte an, die für die bisherigen OP's notwendig waren und der Klinik vorliegen.
Die Sache an sich ist schon leider schmerzhaft genug.
Für morgen steht im Vordergrund eine Lösung zu finden, aber nicht einen eventuell Schuldigen zu benennen.
alles Gute und gute Besserung
paul42