Hallo Pappelapepp,
ich freu mich sehr von Dir zu lesen.
Es ist schon witzig wie ähnlich unser ‚Geschichten‘ sind.
Bisher kann ich auch von keiner Erleuchtung und (Er)Lösung berichten.
Nachdem die 2. sakrale epidurale Infiltration nur 2 Tage Linderung, also mehr oder weniger während der Betäubung Erfolg hatte,
habe ich mir den Aufwand für weitere erspart.
Konservativ ist wie bei Dir auch bei mir alles ausgeschöpft.
Momentan sind wir noch bei der Extension per Schlingentisch.
Die bringt scheinbar oder zufällig nur Verschlechterung und mobilisiert Baustellen die bisher ruhig waren.
Leider im Oktober erst werden wir die Situation auch per PRT versuchen einzugrenzen.
Naja und operieren - gemäß der Ärzte gibt es weiterhin, solange keine regelrechte Cauda Symptomatik da ist keine Indikation.
Die üblichen neurologischen Tests sind nach wie vor negativ.
Dennoch habe ich große Bedenken, dass schon ein Nerv geschädigt ist.
Die Symptome im Bein haben sich in den letzten vier Wochen verändert. Ich weiß gar nicht wie ich die beschreiben soll.
Ferner hält leider meine Mastlähmung schon seit der großen Schmerzattacke im November an.
Alle Fachärzte werten diese als isolierte Baustelle. Es fällt mir schwer die Ansicht zu teilen.
Die ganze Situation ist derzeit so grenzwertig, dass ich mich frage warum mir nicht doch inzwischen mal eine OP nahegelegt wird.
Die endoskopische reizt mich.
Alles in Allem geht es mir so wie Dir Pappelapepp, dass die eingeschränkte Lebensqualität mürbe macht.
Klar ist da das ganze Pro und Kontra abzuwägen.
Manchmal denke ich – lasst doch den Notfall kommen – damit irgendwas passiert.
Sollen wir uns weiter in Geduld üben Pappelapepp ?