Hallo Hexle,

mein BSV war ähnlich wie deiner und die NC in unserem Wirbelsäulenzentrum haben ganz klar gesagt:Arbeiten Sie weiter und heben schwer brauchen Sie sich über laufen keine Gedanken mehr zu machen.

Ich war auch gegen einen Op aber nachdem Gespräch sah es für mich anders aus.Nach der OP war der Nervschmerz sofort weg und ich war megaglücklich.Leider scheint es so das meine Nerven was behalten haben denn ich habe eine Schwäche in den Beinen sowie einen nicht auslösbaren ASR Reflexes was ich beim Teppensteigen,auf einem Bein stehend,im Zegenspitzenstand und wenn ich in die Hocke gehe,deutlich merke.

Gucke einfach für dich was wichtig ist und wofür du noch Kraft hast

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure verständnisvollen Worte.
Ich bin schon langsam so durch den Wind, dass ich kaum mehr klar denken kann. Keine Ahnung, an welchem der Medikamente es liegt (Cortison oder Ibu oder das Pantozol, welches ich ehrlich gesagt in Verdacht habe).

Die einzigen "Vorteile", die ich durch den konsertiven Therapieversuch hatte:

• Ich kann jetzt super kraulschwimmen Und meine Oberarme sind schön straff geworden Am Rücken ist lt. MRT etwas Fett weggekommen
• Und: Das finde ich echt krass, die Protusion an der Etage drüber (L3/L4) ist echt zurückgegangen, das finde ich schon sehr bemerkenswert. (Obwohl die bis dato noch keine Probleme gemacht hat). Entweder genialer Zufall oder echt Ergebnis meiner Sportaktionen...

Das waren aber schon die guten Nachrichten.

Das mit dem Kraftverlauf an den Beinen wird nicht schlimmer, hab ich den Eindruck, wird ab und an kurz besser, aber dann wieder auf Ausgangsniveau.
Auf Ballen kann ich durch das Haus laufen, manchmal auch nicht...Einbeinig in den Zehenspitzenstand geht defintiv nicht.
Die Kribbelnden Zehen sind mal besser, mal schlechter.

Ihr habt mir das ja auch schon geschrieben, dass eine Kraftminderung kein gutes Zeichen ist.
Mir persönlich machen aber auch die tauben Zehen sehr zu schaffen...

Montag gehe ich zu NC Nummer 1, Mittwoch dann als Zweitmeinung zu einem anderen NC auf die Empfehlung meines Orthopäden. Er wollte unbedingt, dass ich zu "seinem" NC gehe, mit dem er wohl schon jahrelang zusammenarbeitet...und dieser macht laut Homepage einen sehr guten Eindruck.
Operieren würde ich mich aber nur maximal minimal-invasiv. Und das bieten nicht so viele NC an.....

Ich halte euch auf dem LAufenden! Morgen habe ich erst einmal "Arzt-frei" :-)

Guten Morgen Hexle,

das mit der minimal infasiven OP kannst du bestimmt vergessen da dein BSV zu groß ist.Zumindest war es bei mir so ich hatte dazu noch eine sehr ausgeprägte Spinalstenose.

Kann mich aber auch irren...würde es dir auf jeden Fall wünschen.

Hallo Hexle,
ich würde mich letztendlich ( bei diesem ausgeprägten Vorfall, der fast den ganzen Spinalkanal bedrängt) mich wegen einer OP beraten lassen,auch wenn es schwerfällt.
Deine massiven Beschwerden können auch schnell mal irreparabel werden und die Nerven erholen sich nie mehr.
Viele hier in den Foren haben leider zulange gewartet oder mit KG oder Muskelaufbau etc. experimentiert, mit dem Ergebnis,das die viel zu späte OP den Zustand extrem verschlechtert hat und hast du iese Probleme ein Leben lang.
Und frage bitte immer den NC, ob er in dieser OP Art auch ausreichend Erfahrung hat.
Viel Glück bei deinen Entscheidungen.....
Klaus

Hi,

es gibt auch noch einen Unterschied zwischen minimal - invasiv und endoskopisch... Letzteres ist am schonensten, beherrschen aber nicht alle.

Ob, das bei dir geht muss der Arzt beurteilen, aber ich glaube es hängt nicht von der größe des BSV ab, sondern ob eben "nur" der Vofall entfernt werden soll oder ob eben noch anderes miterledigt wird (z.B. Stenose)

Hallo zusammen,

ich hoffe, dass der Vorfall jetzt nicht zu groß geworden ist, für eine Minimalinvasive OP

Laut letztem MRT-Befund hatte ich zumindest "nur" den BSV und keine Stenose/Arthrose etc.
Ich denke, bei den beiden NC-Terminen nächste Woche wird es nicht drum gehen, OB man operiert, sondern wie genau.
Ich habe halt so einen Schiss wegen den Muskelschichten und dem Längsband, das bei der konv. offenen OP durchtrennt muss mit dem größeren Risiko an Narbengewebe....

Dazu kommt, dass ich ganz früher mal eine Ausbildung im med. Bereich gemacht habe, ich war schon bei zig-OPs dabei (über die Schulter schauen), in der Klinik wo ich war, haben die schon vor vielen Jahren sehr viele MIC operiert... alles unspektkulär...Gallenseine-kleine OP, Kreusbandriss, Blinddarm-Entfernung....(das Highlight war noch, als während der Gallenblasen-OP kurz so ein paar Sekunden Stromausfall war und der Bildschirm dunkel... )
ich will jetzt nicht überheblich sein, aber das waren echt "kleine" unkomplizierte Eingriffe. Nur jetzt hier im Spinalkanal ist das echt ein anderes Kaliber und gar nicht zu vergleichen. Ich glaub ja auch, weil kein Mensch weiß, wie gut sich das Bandscheibenmaterial abtragen lässt usw.Der Operateur muss echt viel Erfahrung haben....

Ich hab echt Schiss, aber vermutlich ist das echt die letzte Chance.....

Hab extra das Schmerzmittel runterdosiert, damit ich noch merke, ob ich Schmerzen habe...

Grüße

Hallo Hexlie


Habe mich vor 3 Tagen operieren lassen, Beinschmerzen , Fersenschmerz und Taubheitsgefühl direkt im Aufwachraum weg. Hatte den Arzt umarmen können nach fast einjähriger Schmerzphase.
Jetzt habe i starke schmerzhafte Muskelverspannungen im Rücken, wahrscheinlich durch das lange ganz flache Liegen. Muss noch mindestens eine Woche so liegen,zwischendurch mal 10 Minuten bewegen. Bin absolut kein Rückenlieger, da habe ich schon immer schnell mit meinem Hohlkreuz Schmerzen bekommen.
Es ist schon ein tolles Gefühl das kein Nerv mehr bedrängt wird. Nur der Rest muss sich noch geben.
Kann dich gerne per PM auf dem Laufenden halten.
Bei mir wurde Mirko chirurgisch operiert,obwohl viel gemacht werden musste.
Hat ca 3 Stunden gedauert, aber das war alles kein Problem, Kreislauf war nach 1 Tasse Tee und Zwieback schnell in ordnung. Ich bin am frühen Nachmittag
schon mit Begleitung zur Toilette gegangen. Habe auch am Tag der Op keine zusätzlichen Medis gebraucht.
Kenne deine Angst, aber die Op ist wirklich nicht do schlimm.

aber vielleicht HT kommst du ja auch noch ohne Op aus, bei mir ging ex leider nicht mehr anders.

Hallo zusammen,

kurze Info bei mir bei NC Nr.1:

Kurzes Gespräch (<<5min.), dass die OP nach 1 Monat konservativer Therapie unumgänglich ist, keine Krafttestung (ich habe den nicht vorhandenen Zehenspitzengang freiwillig vorgemacht) und in ca. 1Min. die OP-Aufklärung ("offene" OP, ca. 5 Tage Krankenhaus auf der Komfortstation.... ). Dann bin ich in die Anästesieaufklärung weitergeschoben worden und ich könnte übermorgen operiert werden....
Das Problem: Der NC hat das MRT ca. 1min. angeschaut, operieren tut aber jemand anders (anderer NC)- der mich zuvor noch nie gesehen hat, und auch die Bilder noch nicht.....Ich soll das MRT dann zur OP bitte mitbringen für den OP-Tag dann....
Irgendwie hab ich da ein schlechtes Gefühl.....Lief das bei euch auch so??

Verzweifelte Grüße,

Eure Hexle

Hi,

wieso offene OP.... warum geht keine mikrochirurgische oder endoskopische?

Es ist schon wichtig, dass die OP so klein wie möglich erfolgt (wegen dem Narbengewebe).

Wenn er eine OP durchführen wollte, ohne, dass er wusste, dass du nicht auf Zehenspitzen laufen kannst klingt das bedenklich. Dass man nach 4 Wo operiert werden muss ist defenitiv nicht richtig (bei nicht auf Zehen laufen können ist es natürlich noch mal was anderes).

Wenn du den Arzt, der dann operiert gar nicht kennenlernt, klingt dass schon sehr nach Massenbetrieb...ob die Betreuung danach dann auch ordentlich ist

Hast du noch einen Termin bei einem 2 NC?