Hallöchen an alle,
auch ich habe mich jetzt mal dazu durchgerungen meine Geschichte aufzuschreiben.
Also.... angefangen hat alles im Mai 2013.
Nach dem ausladen des Einkaufes aus dem Auto, merkwürdige Schmerzen und Druckgefühl am Brustbein links. Irgendwie Schmerzen beim
atmen. Nach einigen Wochen dann Schmerzen in den Rippen, Herzrasen und weiter dieses Drückgefühl bis in Hals.
Dann fing eine Odyse an Arztbesuchen an: Herz, Lunge, Magen, Schilddrüse wurde kontrolliert.
Magenspiegelung, sogar eine Lungenspiegelung wurden gemacht. War beim Zahnarzt, beim HNO Arzt usw....
Irgendwann hies es dann ich sollte mir einen guten Psychiater suchen, was mich total aus der Bahn geworfen hat weil ich mir einfach
nicht vorstellen konnte das diese Schmerzen Psychisch sein sollen...
so, dann endlich mal Besuch beim Orthopäden.
1. Besuch: Röntgen HWS Starke Steilstellung der HWS
2. Besuch: Überweisung MRT HWS Befund: Streckhaltung der HWS, med Protrusion HWK 5/6
3. Besuch: Endlich überweisung zum MRT BWS
Befund: Im unterenBWS- Bereich zahlreiche Schmorl`sche Herniationen, wellige Konturierungen der Grund-und Deckenplatten, durchlaufender Morbus Scheuermann.Im unteren BWS Bereich TH 9/10 sehr kräftige, discale Verlagerungstendenz nach dorsal. Mediolateral linkstendierender Discusprolaps mit Wurzelkompression li.TH 9/10.
Flache Protrusionen in den übrigen Thorakalen Segmenten.
OK. Schmerzursache gefunden...nach 4 Monaten.Hurra!
Alles Versucht, Schmerzmittel noch und nöcher. Muskelentspanner usw.
Ostheopathie, Krankengymnastik, Schmerztherapie in Form von Spritzen ein halbes Jahr lang, jede Woche.
Drei Wochen Reha... alles umsonst.
Hier im Forum bin ich auf einen Arzt mit großer BWS Erfahrung gestoßen.
Nach Wartezeit und diversen Untersuchungen wurde ich am 22.10.2014 operiert.
Auszüge aus dem Arztbrief: OP thorakoskopisch von links.Entfernung des10. Rippenkopfes und dorsale Vertebrektomie TH 9/10.
Nach Ausräumung der Bandscheibe konnte der Rippenkopf als Abstützspan impaktiert werden.
Auf eine Verschraubung mußte aufgrund der räumlichen Nähe zur Aorta verzichtet werden.
Thoraxdrainage wurde am 2. postoperativen Tag gezogen.
Danach war ich vier Wochen auf Reha. Hatte lange op Schmerzen. Für ca. 7 Wochen hatte ich eine Schmerzverbesserung.
Leider hab ich mittlerweile wieder Schmerzen. Zwar nicht diese Ausstrahlenden Nervenschmerzen aber Schmerzen direkt an der
Wirbelsäule und an den Rippen auf der Op Seite. zudem habe ich jetzt vermehrte Schmerzen an der HWS durch die Veränderte Statik der WS.
Auch dieses fiese Druckgefühl auf der Lunge und ziehen bis in den Hals ist geblieben. Gelegentlich kommen Schluckbeschwerden hinzu und Schmerzen in Schulter und Arm...denke mal von der HWS.
Mache im Moment wieder Osteopathie und KG.Mache auch zuhause fleißig meine Übungen. Aber irgendwie gehts nicht vorran. Schmerztabletten nehme ich natürlich auch noch zur genüge.
Mal sehen wie es weiter geht.....
So, Roman beendet
Liebe Grüße
Paulinchen
P.S. Auf jeden Fall habe ich nicht vor mich nochmal unters Messer zu legen...!!